Insgesamt sind acht Sportarten davon betroffen (Fußball, Handball, Volleyball, Basketball, Tischtennis, Eishockey, Hockey und Softball). Die erste Jahresförderung wird noch vor Weihnachten ausbezahlt. Insgesamt 66 Vereine kommen 2021/22 in den Genuss der Förderung. In der kommenden Saison soll noch Faustball dazustoßen. Die Gesamt-Fördersumme beläuft sich jährlich auf rund 1,5 Mio. Euro, wovon etwa 500.000 Euro als Sockelbetrag und 1 Mio. Euro als leistungsbezogener Betrag ausgeschüttet werden.

Die SPORTUNION begrüßte das neu präsentierte Maßnahmenpaket. „Die SPORTUNION geht im Bereich der Geschlechtergerechtigkeit mit gutem Beispiel voran, was sich anhand von verschiedenen Initiativen, die wir forcieren, aber auch an unserer Führungsstruktur zeigt. Zwei Drittel meines Teams im Bundesvorstand sind weiblich, zudem werden drei von neun unserer Landesverbände mittlerweile von Präsidentinnen geführt. Es ist uns ein großes Anliegen, dass die unterschiedlichen Perspektiven sowie die vielfältigen Herangehensweisen unserer Gesellschaft in die tägliche Arbeit unseres Verbands führend eingebracht werden,” meinte SPORTUNION-Präsident Peter McDonald.

Betrag hält von Erfolgsfaktoren ab

Der leistungsbezogene Betrag hängt unter anderem von Erfolgsfaktoren wie nationale und internationale Erfolge, von der Anzahl von hochwertig ausgebildeten Trainerinnen und Trainern, der Anzahl von Nationalspielerinnen im Nachwuchs und der allgemeinen Klasse ab. Die eingesetzten Mittel können für alle Maßnahmen verwendet werden, die die Strukturen stärken, die Trainingsqualität steigern, die Außenwahrnehmung unterstützen und Talente zur Ausübung von Mannschaftssport im Verein motivieren.

Peter McDonald hielt zudem in einer Aussendung fest, dass die SPORTUNION die stellvertretende Generalsekretärin Toril Jones für die Kommission für Breitensport innerhalb der Bundes-Sport GmbH (BSG) nominiert hat. Es ist uns wichtig, dass Österreich auf allen Ebenen Barrieren und Chancen erkennt. Die Frauenförderung ist über das Ziel der Gleichstellung hinaus eine Möglichkeit vorhandene Potenziale für den Sport zu nutzen und weiterzuentwickeln.

Mit der Initiative ‚Dream Teams‘ wird die Anerkennung und der Professionalisierungsgrad sowie Kompetenzen im Sport-Bereich ausgebaut. Wir unterstützen die Bemühungen der Bundesregierung mehr Chancengleichheit für Frauen im Sport zu schaffen. Im Sinne der Förderung von mehr Diversität haben wir zuletzt einige Maßnahmen, wie einen Vereinsbonus, auf den Weg gebracht“, betont McDonald