Große Trauer um Greg Foster. Der ehemalige Hürden-Weltmeister verstarb am Sonntag. Er wurde nur 64 Jahre alt. Der ehemalige Top-Athlet litt an der seltenen Krankheit Amyloidose. Diese verursacht Organschäden. Während seiner aktiven Laufbahn wurde Foster dreimal Weltmeister über 110 Meter Hürden (1983, 1987, 1991). Lediglich Allen Johnson konnte diese Bestmarke mit vier Titeln übertreffen.

Zudem jubelte Foster über Olympia-Silber 1984 in Los Angeles. Dabei ließ er seine großen Rivalen Roger Kingdom hinter sich. Bei den Olympischen Spielen 1988 musste der Athlet verletzungsbedingt zusehen.

Ein Jahr zuvor gelang es ihm jedoch, den Hallen-Weltrekord über 60 Meter Hürden aufzustellen. Auch heute noch sind die 7,36 Sekunden die viertbeste Zeit, die je über diese Distanz in der Halle aufgestellt worden sind.

Er gehörte zweifelsohne zu den Top-Hürdenläufern in den 1980er und den 199er Jahren. 1990 sorgte Foster allerdings für Negativ-Schlagzeilen. Nach einem positiven Dopingtest wurde er für drei Monate gesperrt. Er war zudem auch der Lebensgefährte der ehemaligen Weltklasse-Athletin Florence Griffith-Joyner, die mit nur 38 Jahren verstorben ist.