Demnach rückt die Erlös-Million in Reichweite bei vier bis fünf Millionen Hörern pro Monat oder 20 bis 25 Millionen monatlichen Streaming-Abrufen. Im vergangenen Jahr gelang es etwa 1250 Künstlern, die Millionen-Marke zu knacken. Zum Vergleich: 2022 schafften das 1060 Musiker.

Spotifys Auszahlungen an die Musikbranche erreichten im vergangenen Jahr den Bestwert von mehr als neun Milliarden Dollar. Rund zwei Drittel der Einnahmen von Spotify gehen gemäß Lizenzvereinbarungen immer an Musikkonzerne und Künstler. Der Musikdienst geht davon aus, dass es bei ihm rund 225.000 professionelle und aufstrebende Künstler und Bands gibt. Nach Schätzungen von Spotify sind die Gesamteinnahmen von Musikern etwa vier Mal höher als der Betrag, den sie bei dem Dienst bekommen.

Keine Auszahlungen mehr für Titel unter 1000 Streams

Im vergangenen Jahr wurde zwar von mehr als 10 Millionen Accounts mindestens eine Aufnahme bei Spotify hochgeladen. Doch rund fünf Millionen von ihnen kamen auf weniger als 100 Streams über ihr gesamtes Angebot. Der Dienst legte im vergangenen Jahr fest, dass es für Songs mit weniger als 1000 Streams im Jahr keine Auszahlungen gibt. Die Änderung betreffe Dutzende Millionen Titel, für die im Schnitt nur drei US-Cent pro Monat fällig würden, betonte Spotify.

Der Dienst kam im vergangenen Quartal auf insgesamt 602 Millionen Nutzer, von denen 236 Millionen zahlende Abo-Kunden waren.