
Staatsanwalt wird jetzt als "Verdächtiger" geführt!
Nach einer anonymen Anzeige wird gegen einen Staatsanwalt der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt, der selbst wiederum als Ermittler in der Causa Ibiza tätig ist.
Wie der Standard berichtet, soll die Staatsanwaltschaft Wels nun Ermittlungen gegen den WKStA-Staatsanwalt aufgenommen haben, gegen den eine anonyme Anzeige von einem „Justizinsider“ eingebracht wurde. Die Anzeige wurde bei der Staatsanwaltschaft Wien eingebracht – diese hat sie nun nach Wels delegiert.
Dem Staatsanwalt wird Befangenheit und Nötigung vorgeworfen
Dem Staatsanwalt wird unter anderem Befangenheit vorgeworfen, da er nicht offengelegt habe, dass er in einer Partnerschaft mit einer anderen Mitarbeiterin der Behörde lebe, die auch mit der Causa Ibiza befasst sei. Außerdem geht es um einen möglichen Fall der Nötigung: Der Staatsanwalt habe bei der Einvernahme einer Schmid-Mitarbeiterin der Befragten mit willkürlichen Handyauswertungen gedroht, wenn sie nicht andere Personen belaste.
Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wels habe laut Standard bereits bestätigt, dass gegen den WKStA-Staatsanwalt ermittelt wird.
Kommentare
Inzwischen gibt es ja das belastbare Gerücht, die “anonyme” Anzeige sei von Pilnacek eingebracht worden. So quasi ein letztes Zungezeigen beim Hinausgehen 🙂
Die Verlobte von Kurz , Susanne Thier, ist ZUFÄLLIG KOMMISÄRIN IM FINANZMINISTERIUM, und ihr Chef ist Blümel.Die Frau von Nehammer arbeitet im Verdeitigungsministerium obwohl er Innenminister ist….was eigentlich GAR NICHT SEIN DARF.
Die Frau unsere BP ist seit 2020 im AR des Burgtheaters, die Frau vom Geyer (Gründer Gründer der WKStA) ist seit 2020 im AR von Asfinag.
Betriebsunfall`?’
Das müssen zuerst die Versicherungen klären…
“Dem Staatsanwalt wird unter anderem Befangenheit vorgeworfen, da er nicht offengelegt habe, dass er in einer Partnerschaft mit einer anderen Mitarbeiterin der Behörde lebe, die auch mit der Causa Ibiza befasst sei.” Dass das von der Leitung der WKStA im Vorhinein nicht abgeklärt wurde, finde ich sehr bedenklich. Jedenfalls hoffe ich, dass das Konsequenzen haben wird.
Die Information ist nicht ganz richtig. Die Partnerschaft war offengelegt und bekannt. Das steht auch in dem Standard Artikel auf den sich dieser Artikel hier beruft.
lol!
na jetzt wird es richtig lustig.
Die Chat-Nachrichten von WKSta-Mitarbeitern würden dazu beitragen, diese Sache aufzuklären und jeglichen Verdacht gegen diese Behörde auszuräumen. Es wäre also gut, diese garantiert völlig unverfänglichen Chats endlich den Ermittlungsbehörden sowie Politik und Medien zur Verfügung zu stellen. Warum die WKSta das nicht selbst vorschlägt und die Chats übergibt, ist mir ein völliges Rätsel.
Super Idee!
Ich weiß nicht, wie viele Staatsanwaltschaften es in Österreich insgesamt gibt.
Weil alle offenbar gute Arbeit leisten und es keinerlei Bedenken gegen diese Arbeit zu geben scheint.
Einzig diese WKStA ist ständig mit irgendwelchen Bröseln, Hoppalas und Fragwürdigkeiten im negativen öffentlichen Fokus.
Kann ja sein, dass alle anderen falsch liegen und nur die WKStA richtig. So wie der berühmte anekdotische Geisterfahrer auf der Autobahn das vermutlich auch annimmt?
Ist die WKStA überhaupt eine wirkliche Staatsanwaltschaft und heißt die nicht nur so? Ich hatte das eigentlich so verstanden, dass das eine Art Privatgericht des Parlaments für die eigenen Leute ist. So wie ein Verein ein Schiedsgericht hat beispielsweise. Es sind ja eigentlich in der Hauptsache Laien tätig dort.
Nur Verdächtiger? Da hat Kurz ihm als Beschuldigter ja schon einiges voraus.
Sie sind im Irrtum, Kurz ist nicht angeklagt, daher nicht beschuldigt. Er ist nur vorverurteilt und dass ist ein gewaltiger Unterschied.
@Bea: Völlig richtig, aber Sie werden solche Details, die doch ein wenig Intelligenz verlangen, doch nicht mit Affen wie KingKong debattieren wollen, oder? 😉
Halten Sie es nicht für notwendig zu erwähnen, dass die Partnerschaft sehr wohl offengelegt wurde und keine Befangenheit festgestellt wurde? Wie wäre es zu erwähnen, dass die Einvernahme auf Video ist und auch hier keine Rechtsschritte im Verfahren eingelegt wurden? Sind meiner Meinung nach entscheidende Informationen, die im Standard-Bericht sehr wohl vorkommen.
Vielleicht deshalb, weil eXXpress einfach nur das berichtet, was in der Anzeige steht, und nicht die Ermittlungserkenntnisse der StA Wels vorwegnimmt, wie die rosa Meinungsjournaille das macht?
Spricht das jetzt für oder gegen exxpress?
Das muss jeder für sich selber beurteilen, meine ich.
eXXpress liefert die Fakten und überlässt es seiner Leserschaft (Zuseherschaft) sich selbst ein Urteil zu bilden. Getreu dem Motto “Für Selberdenker”.
DerStandard geht davon aus, dass seine Leserschaft weniger an Fakten als an Meinungen und Wertungen interessiert ist, weil eigenständiges Denken in linken Kreisen nicht erwünscht ist. Er definiert also linientreue “Haltungen” und bombardiert seine Leserschaft damit. Getreu dem Motto “der Haltung gewidmet”.
Ist also Geschmackssache. Ich persönlich denke lieber selbst, Freunde des rosa Meinungsblattes bevorzugen das bequemere outsourcing von Denkleistungen.
Falls es eine Drohung gegeben hat, wird die wohl kaum auf dem Video sein. So deppat ist kein Staatsanwalt. Das ist eher die Variante für betreutes Denken des Standard.
Wird es einen Rücktritt inkl. Medialer Vernichtung geben oder zählen hier andere Maßstäbe?
Ich bin für gleiche Maßstäbe, Rücktritt!