400.000 Euro sollen heuer noch an die Stadtgärten überwiesen werden „um den Personalbestand langfristig zu sichern und den gestiegenen Herausforderungen des Klimawandels sowie der Lebensqualität in Wien gerecht zu werden“. Für die FPÖ ist klar, „dass die SPÖ damit einen Weg gefunden habe, Werbebudget, das eigentlich aus dem PID (Presseinformationsdienst) kommen sollte aus dem Klima- und Umweltbudget zu ziehen“.

Heftige Kritik von der FPÖ

Brisant: Bei den 400.000 Euro soll es nicht bleiben. Für die Jahre 2025 und 2026 sind 750.000 Euro, respektive 450.000 Euro budgetiert. Insgesamt also 1,6 Millionen Euro für die Wiener Stadtgärtner – obwohl diese auch in den Augen der politischen Opposition einen guten Job machen. So sagt der freiheitliche Abgeordnete Udo Guggenbichler gegenüber dem eXXpress: „Die Erklärung, man bräuchte mehr Personal, weshalb eine Imagekampagne unumgänglich sei ist mehr als fadenscheinig, waren die Stadtgärten nicht zuletzt auch bei der Jobmesse der Stadt Wien prominent vertreten. Hier hat die Wiener SPÖ wieder einen Weg für Eigenwerbung gefunden – das ist abzulehnen!“

4500 neue Bäume jährlich

In der Sachkreditgenehmigung heißt es: „Die Wiener Stadtgärten beschäftigen rund 1500 Mitarbeiter, zu deren Aufgaben es gehört, den Grünraum in Wien zu planen, betreuen und auszubauen. Zu den rund 1000 Parks und Grünraumen in der Stadt, kommen laufend neue dazu bzw. werden bestehende unter Berücksichtigung der klimawandelbedingten Herausforderungen klimawirksam umgestaltet. Allein in der laufenden Legislaturperiode werden rund 400.000 Quadratmeter Grünraum neu errichtet oder neugestaltet und jährlich durchschnittlich 4500 Bäume gepflanzt.“ Um neue Mitarbeiter zu gewinnen, sei es notwendig, die Dienststelle als moderne und progressive Arbeitgeberin darzustellen, die Jobs mit Sinn und Zukunft bietet.