Voestalpine leidet unter der Abkühlung der europäischen Wirtschaft, vor allem in den Bereichen Bau, Maschinenbau und Konsumgüterindustrie. Hinzu kommt der immense Druck durch chinesische Stahlimporte, die die internationalen Märkte überschwemmen. Der Umsatz sank von 9,3 auf 8,5 Milliarden Euro – ein drastischer Rückgang um 8,4 Prozent. Auch der Gewinn je Aktie (EPS) fiel von 3,80 auf magere 1,58 Euro.

Konzern gibt sich optimistisch

Konzernchef Herbert Eibensteiner gibt sich dennoch optimistisch: “Das aktuelle Ergebnis liegt im langjährigen Durchschnitt und ist im Hinblick auf die derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durchaus zufriedenstellend“.

Mit dem Start von greentec steel, “dem ambitionierten Stufenplan der voestalpine für eine grüne Stahlproduktion”, sei jüngst ein wichtiger Schritt für die Zukunftsfähigkeit des Konzerns erfolgt. Bis 2027 sollen an den Standorten Linz und Donawitz je ein Hochofen durch einen grünstrombetriebenen Elektrolichtbogenofen ersetzt und damit 30 Prozent an CO2-Emissionen eingespart werden. Einen weiteren Meilenstein für die Zukunft habe zudem die offizielle Eröffnung des neuen Hightech-Edelstahlwerks in Kapfenberg dargestellt.