Parallel-Snowboarder Andreas Prommegger hat nach seinem Sieg in Carezza vom Donnerstag auch beim Parallel-Riesentorlauf-Weltcup in Cortina d’Ampezzo eine starke Leistung gezeigt. Der 42-jährige Salzburger musste sich erst in einem Finale dem gleichaltrigen Lokalmatador Roland Fischnaller geschlagen geben. Für den Südtiroler war es der 20. Weltcupsieg, Prommegger feierte seinen 50. Einzel-Podestplatz im Weltcup.

Prommegger hatte sich mit der drittbesten Quali-Zeit souverän für die K.o.-Phase qualifiziert. Dort besiegte er zunächst den Italiener Daniele Bagozza, bevor er im Viertelfinale seinen Landsmann Fabian Obmann eliminierte. Im Halbfinale hatte der Slowene Zan Kosir keine Chance. Im finalen Lauf musste sich der Salzburger dann Fischnaller um 13/100 Sekunden geschlagen geben. Rang drei ging an Aaron March aus Italien. Prommegger liegt im PGS-Weltcup weiter vorne und hat auch im Gesamtweltcup die Führung übernommen.

Obmann auf Platz sieben

Obmann belegte in der Endabrechnung Rang sieben unmittelbar vor Benjamin Karl, für den ebenfalls im Viertelfinale Endstation war. Karl hatte im Achtelfinale seinen Teamkollegen Alexander Payer bezwungen, Payer wurde Zehnter. Arvid Auner hatte als 17. das Achtelfinale nur um 2/100 verpasst.

Schöffmann und Ulbing scheiterten im Achtelfinale

Bei den Frauen verlief der Bewerb nicht nach Wunsch. Sabine Schöffmann und Daniela Ulbing scheiterten im Achtelfinale und belegten Rang zwölf und 13, Claudia Riegler blieb bereits in der Qualifikation hängen. Der Sieg ging an die Slowenin Gloria Kotnik, die im Finale gegen Ramona Hofmeister aus Deutschland die Oberhand behielt. Für Kotnik war es der erste Weltcupsieg.