Vor genau einem Jahr hat Allison Pacaso (28) gemeinsam mit Spencer Rascoff gegründet. Allison kommt ursprünglich aus Ohio. Mit 15 Jahren hat er dort das Software-Unternehmen Dotloop gestartet, das er vor sechs Jahren für 90 Millionen Euro an verkauft hat. Dotloop ist der größte Online-Immobilien-Marktplatz der USA.

Luxus-Immobilien sollen erschwinglicher werden

“Unsere Idee ist es, den Besitz von Ferienhäusern erschwinglich zu machen”, sagt der Firmengründer. “Immobilien werden so besser ausgelastet, das ist auch gut für die jeweilige Gemeinde. Damit können sich wesentlich mehr Leute einen Zweiwohnsitz leisten.”

Luxus-Immobilien werden dank Pacaso erschwinglichScreenshot / Pacaso

Pacaso schon eine Milliarde Dollar wert

Mittlerweile ist das Team des Start-ups auf über 130 Mitarbeitende angewachsen. In Rekordzeit hat das Unternehmen mehr als 200 Millionen Dollar Risikokapital von Investoren eingesammelt. Es wird mit über eine Milliarde Dollar bewertet.

So schnell von quasi Null auf Hundert zu wachsen, ist auch im Silicon Valley nicht üblich. Von den umstrittenen Timesharing-Modellen, also Ferienwohnrecht, will sich Pacaso dagegen absetzen, sagt sein Chef Austin Allison: “Wir verkaufen Einfamilienhäuser, keine Ferienwohnanlage, die speziell für das Timesharing gemacht sind. Außerdem kauft man bei uns eine Immobilie und nicht Zeit.”

44 Tage Luxus möglich

Die erworbene Ferienimmobilie wird auf maximal acht Käufer aufgeteilt. Via App kann dann jeder Eigentümer 44 Tage pro Jahr das Haus buchen. Nebenkosten wie Wasser, Strom, Gas werden untereinander aufgeteilt, das Start-up aus San Francisco managt die Immobilie und erhält dafür von jedem der Besitzer knapp 100 Euro pro Monat.

“Wir bringen die einzelnen Parteien zusammen, ohne dass man sich je begegnet”, sagt Allison. “Wir kümmern uns um alle Details. Wir möblieren das Haus und wir bezahlen alle Rechnungen. Das ist ungefähr so, als ob eine Gruppe von Freunden gemeinsam eine Immobilie besitzt.”

Nebenkosten werden fair aufgeteilt

Die erworbene Immobilie wird auf maximal acht Käufer aufgeteilt. Via App kann dann jeder Eigentümer 44 Tage pro Jahr das Haus buchen. Nebenkosten wie Wasser, Strom, Gas werden untereinander aufgeteilt. Das junge Start-up aus San Francisco managt die Immobilie und erhält dafür von jedem der Besitzer umgerechnet 100 Euro pro Monat.

“Wir bringen die einzelnen Personen zusammen, ohne dass man sich je begegnet”, sagt Allison. “Wir kümmern uns um alle Details. Wir möblieren das Haus und wir bezahlen alle Rechnungen. Das ist ungefähr so, als ob eine Gruppe von Freunden gemeinsam eine Immobilie besitzt.”