Der offizielle Rennkalender für die kommende alpine Ski-Weltcupsaison lässt zwar noch weiter auf sich warten. Allerdings scheinen in den Terminen auf der Website des Internationalen Skiverbandes eine zusätzliche Abfahrt der Männer in Kitzbühel im Jänner bereits fix auf. Das war von den Veranstaltern vorab gewünscht. Sie wurde statt der Teamkombination ins Programm genommen, die nun im kommenden Winter doch keine Premiere feiern wird.

Bei den Hahnenkammrennen in Kitzbühel gehen nun am 19. und 20. Jänner jeweils eine Abfahrt sowie am 21. Jänner ein Slalom in Szene. Chamonix hat ebenfalls Zuwachs in Form einer Abfahrt erhalten, da die Speedrennen in Lake Louise gestrichen wurden. Wie in der Gamsstadt sind Anfang Februar zwei Abfahrten (2./3.) und ein Slalom (4.) geplant. Auf Frauenseite sieht das Rennprogramm in Crans-Montana nun je eine Abfahrt am 16. und 17. Februar sowie einen Super-G am 18. vor.

Team-Kombination verschoben

Die Team-Kombination sollte in dieser Weltcup-Saison die klassische Kombination ersetzen, die an Popularität eingebüßt hat und ohnehin nur bei Großveranstaltungen ausgetragen wird. In der Team-Kombi sollten ein Abfahrer und ein Slalom-Spezialist eines Landes zusammen antreten. Die Zeiten aus der Abfahrt und einem Slalom-Durchgang hätten zusammengezählt werden sollen.

Allerdings stellten sich die Ski-Stars um Mikaela Shiffrin, Aleksander Aamodt Kilde oder Vincent Kriechmayr gegen das neue Format quer. Das Problem: Für Stars wie Petra Vlhova (Slowakei) oder AJ Ginnis (Griechenland) ist es nicht möglich, an diesem Wettbewerb teilzunehmen, da es im Verband keine adäquaten Partner gibt. Daraufhin lenkte der Skiverband ein. Die Premiere wurde auf die Saison 2024/25 verschoben.