
"Die Steiermark bleibt mein Leben": Landeshauptmann Schützenhöfer tritt zurück
Der Landeshauptmann der Steiermark, Hermann Schützenhöfer (ÖVP, 70) wird sich aus der Politik zurückziehen. Noch am heutigen Freitag soll es dazu eine persönliche Erklärung geben – am Pfingstwochenende dann bereits die Übergabe der Geschäfte geregelt werden.
Spekulationen über diesen Schritt gibt es in Graz schon länger. So rechneten selbst Parteikollegen bereits bei der Feier zu Schützenhöfers 70. Geburtstag mit seinem Rücktritt.
Bei seiner damaligen Dankesrede erklärte er dann aber nur, er wolle in der Pension kochen lernen. Laut “Kurier”-Bericht soll er auf einen “überraschenden Moment” gewartet haben.
Drexler soll nachfolgen
Die Nachfolge soll bereits geklärt sein: ÖVP-Landesrat Christopher Drexler wird genug Zeit haben, sich einzuarbeiten. Gewählt würde in der Steiermark erst wieder im Jahr 2024. Schützenhöfer wünschte seiner Heimat “alles Gute” und er wüsste keinen, der besser geeignet wäre als Drexler, sagte er. “Politik war mein Beruf, aber auch wenn ich als Landeshauptmann aufhöre: Die Steiermark bleibt mein Leben.”
Zur Person: Schützenhöfer wurde am 29. Februar 1952 in Edlitz (NÖ-Bezirk Neunkirchen) geboren. Nach einer kaufmännischen Lehre im oststeirischen Kirchbach kam er über die JVP in die Politik, 1971 wurde er deren Landessekretär und 1976 Landesobmann. Der weitere Weg von Schützenhöfer ist eng mit dem ÖAAB verbunden: 1978 bis 1981 war er Landessekretär, 1991 wurde er geschäftsführender Obmann und 1995 Landesobmann. Hier erfuhr er nach eigenen Angaben u.a. auch seinen prägenden Kompass bis heute, die katholische Soziallehre.
Im Juni 1981 zog Schützenhöfer in den Landtag ein, 1993 wurde er Klubobmann – als Vorgänger von Reinhold Lopatka. 2000 erhielt er den der SPÖ abgenommenen Regierungssitz mit Zuständigkeit für Personal, Jugend, Pflichtschulen und Wohnbau. Mit dem Ausscheiden von Gerhard Hirschmann 2003 bekam er Sport und Tourismus dazu und gab Jugend, Schulen und Wohnbau ab. 2005 stieg er zum ÖVP-Landeschef auf und hat sich vor allem seit 2015 als LH und “Landesvater” etabliert.
Kommentare
weg mit ihm. jeder tag ist ein verlorener tag. auch so einer den niemand braucht und froh ist wenn er weg ist. der wird schnell vergessen sein. der hat auch zum wohlstand österreichs nichts dazu beigetragen.
Ewig werden wir in Erinnerung behalten wie er all jene, die sich nicht das Corona-Spritzmittel verabreichen haben lassen, ganz Landesvater-like, als “schäbig” bezeichnet hat.
Was Besseres kommt selten nach. Drexler forderte schon 2018 Verschlechterungen für “Impfgegner“.
Genießen wir den Sommer, ab Herbst weht bestimmt ein rauher Wind.
Der eiserne Herrmann geht zu spät. Der Mann hat an vorderster Front mitgetrommelt, als es hieß, Ungeimpfte vom Landesdienst auszuschließen. Heute ist ein guter Tag für die Steiermark und Österreich.
Abzuwarten, was der Nachfolger bringt. Neue Besen kehren gut, oder doch die Volksweisheit, dass nix Besseres nachkommt?
👍👍👍 endlich!
Dann kann ich endlich eine Messe zahlen, wenn dieser Frissumsonst weg ist!
Ein freudvoller Tag für viele ungeimpfte schäbige Steirer/innen.
👍👍👍👍👍👍👍👍
👍👍👍👍👍👍👍👍
“Wir” werden ihn und seinesgleichen nicht vermissen!
#DasIstSo
Hr. Schützenhofer wurde vom sozialistischen Ex-Eishockeyspieler Hrn. Voves nur deshalb auf den Steirischen Thron gehoben, um eine schwarz/blaue Landeskoalition zu verhindern. Schützenhofers ÖVP war damals bloß Zweiter und drohte mit einer solchen. Tja, Ideologie geht fast immer vor Verstand.
Diesem Impfzwang-Scharfmacher weine ich keine Träne nach. Gut, dass er sich endlich schleicht!
Meine Antwort wurde leider unter WJ veröffentlicht.
Ich finde Siegfried Nagl wäre der bessere Nachfolger.
Besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können👍🏻👍🏻
Ich wollte auf Scrato antworten.
Aber leider passiert das immer wieder, weil man offenbar zu schnell schreibt.
Hoch an der Zeit für diesen selbstverliebten provinziellen Kurz Hasser. Hat noch sichtlich ohne wirkliche Herzensbildung dem abgetretenen Altkanzler nachgetreten.
Sein theatralischer Auftritt und die witzigen Kommentare werden uns fehlen.
@ realis, dass er mit 70 geht, ist wahrscheinlich nicht der wirkliche Grund! Er war schon seit längerem untragbar!
Flasche leer – hat fertig! Der Ausverkauf in diesem Regierungschaos geht munter weiter – kommt halt leider nix Gscheiteres nach … 😎
Gute Idee! Er wird schon seine Gründe haben!
Genau, die hat er…er ist 70 geworden und das ist ein guter Zeitpunkt aus der Politik auszuscheiden. Mir würde sofort jemand einfallen, der sich daran ein Beispiel nehmen sollte.