
Stinkefinger und zerstörter Schläger: Kyrgios-Ausraster bei Australian Open
Gemeinsam mit seinem Partner Thanasi Kokkinakis steht Nick Kyrgios im Finale der Australian Open. Im Halbfinale verlor Kyrgios die Nerven und zeigte dem Publikum den Stinkefinger und zerstörte dabei auch noch seinen Schläger.
Sportlich könnte es für Kyrgios und Kokkinakis nicht besser laufen. Sie stehen im Doppel-Finale der Australian Open. Dass vor allem Nick Kyrgios kein Kind von Traurigkeit ist, hat er in der Vergangenheit bereits bewiesen. Der Australier ist jemand, der auf dem Center-Court gerne eine Show abzieht. Noch dazu hat er bei den Australian Open das Publikum hinter sich. Im Doppel-Halbfinale verlor Kyrgios allerdings die Nerven.
Er zerstörte seinen Schläger und zeigte dem Publikum den Stinkefinger.
Der Tennis-Exzentriker ist definitiv kein unbeschriebenes Blatt. Wegen Fluchen und Zertrümmern des Schlägers wurde er bei den US Open 2014 verwarnt. Beim Wimbledon-Turnier 2015 knallte Kyrgios seinen Schläger so hart auf den Boden, dass dieser in die Zuschauerränge flog. Dabei wurde zum Glück niemand verletzt. Vor einem Spiel bei den Australian Open hat der “Bad Boy” einfach einen Anruf entgegengenommen. Das Spiel hat allerdings noch nicht begonnen, sodass Kyrgios einer Strafe entging.
Ein weiterer Ausraster folgte in Rom 2019. Wegen Fluchens im Spiel gegen den Norweger Casper Ruud knallte er den Schläger erneut auf den Boden, kickte diesen weg und schleuderte anschließend einen Sessel auf den Center Court. Die Liste ließe sich noch länger fortführen….
Kommentare
Solche Spieler gehören für 3 Jahre gesperrt. So was sehen die Menschen im TV und das macht Schule. Gewalt bereits am Center Court, hier sind die Sportverantwortlichen und die Politik gefordert so was Einhalt zu gebieten. Jeder rastet wegen Kleinigkeiten gleich aus und das wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Schade, dass der mit seiner Aggression keinen verletzt hat, den würde ich an Ort und Stelle verhaften lassen. Im Nachhinein bereut dann jeder seine Tat vor dem Gericht. Alles nur gespielt. Bei John McEnroe war das regelmäßig am Programm. Sport soll ja friedlich und beispielgebend ablaufen.