“Beate Meinl-Reisinger verrät die eigenen Prinzipien, um eine österreichische Ampel-Koalition zu ermöglichen. Denn im ‘ORF-Sommergespräch’ wollte sie noch keine neuen Steuern. Heute macht sie eine 180-Grad-Wendung und zeigt sich aus heiterem Himmel im Interview für eine Erbschaftssteuer gesprächsbereit. Wie in Wien sind die NEOS auch im Bund ein Fähnchen im Wind“, kritisierte Christian Stocker, Generalsekretär der ÖVP die heutigen Aussagen der NEOS-Chefin im Ö1 Journal.

"Ampel-Parteien im Dauerstreit"

Stocker ergänzt dabei: “Das sind erste Signale, dass auch die österreichische Ampel dazu bereit ist, ihre selbst auferlegten roten Linien zu überschreiten, um an die Macht zu kommen.” Und weiter: “Denn was eine Ampel der Bevölkerung bringt, zeigt der Blick nach Deutschland: Die deutsche Wirtschaft ist in eine Rezession geschlittert, die Ampel-Parteien befinden sich im Dauerstreit. Einigkeit herrscht nur, wenn es darum geht, Cannabis zu legalisieren oder den Wechsel des Geschlechts leichter als den des Hauptwohnsitzes zu gestalten.”

“Für uns steht fest: Während die Opposition ständig ihre Positionen ändert und schlichtweg unglaubwürdig ist, arbeiten Karl Nehammer und sein Regierungsteam der Volkspartei unermüdlich für die Bevölkerung Österreichs“, so Stocker abschließend.