“Ein Blick auf die vergangenen Monate wirft die Frage auf, was hinter der Putin-freundlichen Kampagne der FPÖ steckt. Diese Frage kann die FPÖ auch mit ihren Klagsdrohungen nicht vom Tisch wischen. Seit Kriegsbeginn im Februar 2022 vergeht kaum ein Tag, an dem Herbert Kickl oder einer seiner Verbündeten nicht die EU-Sanktionen gegen Russland verteufelt”, erklärte ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker in einer Presseaussendung am Dienstag und betonte: “Die FPÖ nimmt den russischen Aggressor ständig in Schutz und kritisiert die europäischen Sanktionen am laufenden Band“.

“Seit den Enthüllungen des Wochenendes erscheint die Putin-freundliche Kampagne der FPÖ in einem ganz anderen Licht. Sollten die in den Medienberichten thematisierten Vorwürfe tatsächlich stimmen, wonach die FPÖ in der Vergangenheit Geldbeträge aus Russland erhalten haben soll, würde das auch das aktuelle Verhalten der Freiheitlichen erklären”, erklärte Stocker weiter.

"FPÖ nimmt Neutralität nicht ernst"

FPÖ-Chef Herbert Kickl habe laut Stocker in zahlreichen Parlamentsreden gegen die Sanktionen gewettert. “Kickl und seine Russland-Brüder sind Anti-Patrioten, die in Verdacht stehen, in ihrer Politik vom Ausland beeinflusst zu werden. Die FPÖ nimmt die Neutralität Österreichs nicht ernst, sondern stellt die österreichischen Interessen jenen von Russland hintan“, so Stocker abschließend.