
Story spielt in Russland: "Eat, Pray, Love"-Autorin muss neues Buch zurückziehen
Ihr Roman “Eat, Pray, Love” war ein enormer Erfolg. Fans von Elizabeth Gilbert können das Erscheinen ihres neuen Werks kaum erwarten. Doch Vorbesteller von “The Snow Forest” müssen jetzt stark sein – nach anhaltender Kritik wird die Veröffentlichung verschoben. Der Grund: Die Geschichte spielt in Russland.
Auf Social-media verkündete die Autorin, dass sie ihr nächstes Buch verschieben wird, nachdem es wegen seines russischen Schauplatzes Kritik erntete und ihre ukrainischen Fans sie anflehten, es nicht inmitten der anhaltenden Invasion zu veröffentlichen. Die Veröffentlichung ist nun erst nach Kriegsende geplant.
Nicht der Richtige Zeitpunkt für eine Veröffentlichung
“Im Laufe dieses Wochenendes habe ich einen enormen, massiven Ansturm an Reaktionen und Antworten von meinen ukrainischen Lesern erhalten, die ihre Wut, Trauer, Enttäuschung und ihren Schmerz darüber zum Ausdruck brachten, dass ich mich entschlossen habe, gerade jetzt ein Buch in die Welt zu setzen”, so Gilbert. “Ich möchte sagen, dass ich diese Botschaften gehört und gelesen habe, und ich respektiere sie. Aus diesem Grund nehme ich eine Kurskorrektur vor und streiche das Buch aus dem Veröffentlichungsplan. Es ist nicht der richtige Zeitpunkt für die Veröffentlichung dieses Buches”.
Important announcement about THE SNOW FOREST. Please note that if you were charged for your pre-order, you will be fully refunded. Thank you so much. pic.twitter.com/OAEmrjtfJx
— Elizabeth Gilbert (@GilbertLiz) June 12, 2023
Setting könnte Ukrainer verletzen
“The Snow Forest” spielt im Sibirien des 20. Jahrhunderts. Die Geschichte dreht sich um eine Gruppe von Menschen, die die Gesellschaft im Widerstand gegen die sowjetische Regierung verlassen, um die Natur gegen die rasante Industrialisierung zu verteidigen. Doch obwohl es sich im Buch also um die Opposition gegen die russische Regierung dreht, räumte Gilbert ein, dass “egal, was das Thema des Buches ist”, das Setting die Sache ihrer ukrainischen Fans, die gegen die Invasion des Kremls kämpfen, verletzen könnte.
Kommentare
finde ich nicht gut diese Entscheidung, beugen wir uns jetzt in allen Lebenslagen dem ukrainischen Volk, abgesehen davon , dass wir helfen “dürfen” in Europa und in ihrem Land und bei ihrem Krieg
bitte um Aufklärung. frage für einen Freund.
Kunst darf Alles, wurde mir doch immer wieder erklärt.
Finde ich richtig, es ist die Vorstufe zu Bücherverbrennungen
Sry not sry. Peinlich.
Unverständlich. Es wird sich doch prinzipiell bei einem Bestsellerautor ein nicht-woker Verlag finden lassen, der das Buch gerne druckt
Die Verblödung bzw. Ukrainisierung nimmt ihren Lauf! 🙂
Der Begründungszusammenhang ist in sich unlogisch. Zu Zeiten der Sowjetunion war die Ukraine Teil dieser und infolge dessen hat das Drehbuch weder mit dem heutigen Russland zu tun, noch mit irgend einem Gegensatz zur damaligen oder gar heutigen Ukraine.
Dass die Thematisierung einer Naturbewegung in der Sowjetunion lediglich Teil des Filmschaffens ist, soll dazu auch noch erwähnt sein, ehe es – wieder einmal – zur Umdichtung der Geschichte kommt. Die Schaffung von Verkehrsverbindungen, die Industrialisierung, die Energieerzeugung, etc. war lebenswichtig für dieses Land. Ein Widerstand dagegen geradezu absurd.
Aber wenn die Ukrainer sowieso dagegen sind …
Ach so und damals beim Jugoslawienkrieg wurden alle Winnetou Filme nicht gezeigt ODER WIE??? Was gehen uns die Ukrainer an und man muss eben nicht solidarisch sein – schon gar nicht wenn es heuchlerisch ist und die anderen Menschen und Länder in Kriege nicht diese Solidarität genießen. Sind das Menschen 2. Klasse???????
Schön langsam wird Nordkorea demokratischer wie der ganze Westen. Bin jetzt schon älter aber so eine Hetzjagd auf Menschen die nicht links sind habe ich bis jetzt nicht erlebt.
Bei Corona waren alle Leute die anders dachten Rechtsradikale, Schwurbler und Idioten.
Beim Klima läuft es in die selbe Richtung, wer nicht der vorgegebenen Meinung ist ist ein Rechtsradikaler, ein Schwurbler und ein Klimaidiot.
Wünscht man sich Frieden im Ukraine Krieg ist man ein Rechtsradikaler, ein Putinfreund, ein Idiot und einiges mehr.
Die Gesellschaft heute trieft vor Hass und diskriminiert alle die gegen den Fluss schwimmen.
Armes Österreich, was ist in den letzten fünfzig Jahren aus dir geworden. Eine Demokratie bist du seit ca drei Jahren nicht mehr.
Herr Hugo, danke für Ihren wirklich treffenden Kommentar. Man hat oft den Eindruck, es laufen nur mehr Halbblinde durch die Welt. “Wer sehen will, der sehe, wer hören will, der höre”. Nur wollen das leider zu wenige.
Wer bestimmt, was richtig und was falsch ist? Diese Gutmenschen, denen wir soviel Chaos verdanken, sollten ihre Meinung für sich behalten, denn das interessiert die wenigsten. Ich würde das Buch kaufen.
Der Westen hat den Kompass verloren. Das ist nur noch linke Idiologie!
Nicht Ideologie sondern schlimmste Idiotie