Die rund 3500 AUA-Beschäftigten können sich über eine deutliche Gehaltserhöhungen freuen. In drei Stufen steigen die Einkommen bis Ende 2026 um durchschnittlich 19,4 Prozent. Je nach Position und Leistung können sogar bis zu 21,4 Prozent drin sein. Zusätzlich winken 2026 weitere bis zu 2 Prozentpunkte, abhängig vom Unternehmensergebnis 2025.

Um zukünftige Streiks zu verhindern, wurde eine sogenannte Friedenspflicht bis Ende 2026 vereinbart. Das heißt, während der Laufzeit des Kollektivvertrags bis Ende 2026 dürfen keine Betriebsstörungen in Form von Streiks stattfinden. Damit sollen sich AUA-Fluggäste endlich wieder auf verlässliche Flüge freuen können.

AUA-Vorstand erleichtert

“Diese Verhandlungslösung bedeutet für das Bordpersonal der AUA eine deutliche Erhöhung der Gehälter über der Inflationsrate”, kommentierte Daniel Liebhart, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt in der Gewerkschaft vida, das Ergebnis.

Neben den finanziellen Verbesserungen wurden auch eine Reduzierung der Arbeitsbelastung und eine verbesserte Absicherung bei Verlust der Fluglizenz aus medizinischen Gründen vereinbart.

“Mit der erstmals vereinbarten Friedenspflicht können sich unsere Fluggäste wieder auf uns verlassen”, freute sich der AUA-Vorstand über das Verhandlungsergebnis.