
Streik in Frankreich: Ryanair muss 400 Flüge absagen
Aufgrund fortlaufender Streiks in Frankreich musste Ryanair heute 400 Flüge absagen. Die Billigfluggesellschaft bemängelt, dass die Flüge zum Großteil gar nicht nach Frankreich einreisen wollen. Passagiere stecken nun in ihren Destinationen fest.
400 Flüge musste Ryanair heute streichen. Grund dafür sind Streiks bei der Flugverkehrskontrolle in Frankreich. Der Streik verunmöglicht es den Flugzeugen in oder über das Land zu fliegen. Jeder Flug der den französischen Flugraum befliegt, muss sich mit den Kontrolleuren des Landes koordinieren. Die Mehrheit der Flüge über Frankreich gehen von oder nach Irland, das Vereinigte Königreich, Deutschland, Italien oder Spanien. Das teilte der Ryanair CEO Michael O´Leary auf Twitter mit.
Eine online Petition mit mehr als 1,1 Millionen Namen von Passagieren wurde der Europäischen Kommission übermittelt. In einem Tweet fordert das Unternehmen Handlungen zum Schutz von Überflügen und Familien, deren Urlaube zerstört wurden. Man betont aber auch, dass man das Recht der Streikenden respektiere.
Michael O'Leary: ''Again today, we've had to cancel 400 flights, all of these have been cancelled because of the French ATC strikes. The majority of these flights are overflights and are not going to France.'' pic.twitter.com/rBaF4Jtgby
— Ryanair (@Ryanair) June 6, 2023
Reisende sind die großen Leidtragenden
Britische Fluggäste beklagen jedoch, dass sie in den Flugzeugen festsitzen. Vor allem die schlechte Versorgung verärgert sie dabei. Es gäbe bloß Chips und Süßigkeiten. Eine Mutter erzählt in einem MailOnline Bericht, dass der Flug ihres 19-jährigen behinderten Sohnes gestrichen wurde und er jetzt mit seinem Freund in Paris festsitzt. Der junge Mann hätte nur Medikamente für das Wochenende eingepackt. Der Streik soll noch bis morgen, den 7. Juni, andauern.
Kommentare
Die französischen Bürger streiken, wenn nötig. Die haben noch Eier in der Hose. Ausser Haller.