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Streik-Welle vor Weihnachten: Handel im Ausnahmezustand
Im Handel ist von besinnlicher Weihnachtsstimmung keine Spur! Nachdem die Kollektivvertrags-Verhandlungen erneut gescheitert sind, stehen die Zeichen weiter auf Streik. Am Montagmorgen sind wieder Proteste angesagt.
„Wir setzten unsere Proteste, Betriebsversammlungen und punktuellen Warnstreiks fort, wobei wir uns diesmal auf den Norden von Graz konzentrieren“, erklärt Christian Jammerbund, stellvertretender GPA-Geschäftsführer in der Steiermark, im Vorfeld der geplanten Streiks.
Ab 7.30 Uhr werden Aktionen rund um das Einkaufszentrum Shopping Nord stattfinden. Doch die Gewerkschaftsproteste sollen nicht nur auf die Geschäfte beschränkt bleiben. In den frühen Morgenstunden sind auch Aktionen auf der Wiener Straße und der Weinzöttlstraße geplant, was möglicherweise zu Verkehrsbehinderungen führen könnte.
Weiter kein Gesprächstermin in Sicht
Der Weihnachtsfrieden im Handel ist somit in weiter Ferne, da ein neues Gesprächsdatum noch nicht festgelegt wurde. Weitere Streiks in dieser Woche sind daher nicht ausgeschlossen. Trotzdem betont Jammerbund: „Wir sind aber jederzeit gesprächsbereit, falls es zu einem Umdenken bei den Arbeitgebern kommt. Ich gehe davon aus, dass es viele vernünftige Arbeitgeber gibt, die den Weihnachtsfrieden nicht leichtfertig aufs Spiel setzen wollen.“
Kommentare
Recht so! Es kann nicht sein, dass sich die großen Betriebe, die fette Profite gemacht haben, hinter den kleinen Betriebe verstecken, die sich eine Gehaltssteigerung nicht leisten können. Es braucht eine automatische Gewinnbeteiligung für Mitarbeiter aus einem Topf, in den alle Betriebe einzahlen. Ja, auch die Online-Händler. Und tun sie es nicht, werden sie vom österreichischen Markt ausgeschlossen. Faktisch muss der Mitarbeiter die Inflation abgegolten bekommen, warum soll er sonst arbeiten gehen? Um sich arm zu arbeiten? Macht niemand. Kein Handelsbetrieb soll mehr raunzen, dass er keine Mitarbeiter mehr findet. Es ist das wohlverdiente Schicksal dieser Betriebe, dass sie scheitern.
Der Handel soll einmal richtig streiken! Nicht nur das sich teile eines Personals abwechselnd zu einer längeren Pause hinsetzt und trotzdem die Geschäfte laufen.
Gebt ihnen endlich die geforderte Erhöhung sollen die Leute nur mehr im Internet bestellen dann geht ihr auch Unter…..
Zuerst wurden sie mit den Pflegefachkräften zu Helden des Alltags hochstilisiert,als sie mit Masken im Gesicht die Arbeit verrichten mussten,jetzt auf einmal werden sie als Arschlöcher dargestellt,die zu viel verlangen,der Handel ist sowieso ein Niedriglohn-Sektor,die Angestellten müssten schon längst viel mehr bekommen,denn Aktionären ist jedoch jede Rendite zu gering,deshalb hält man das Personal knapp,in Zahl und beim Lohn,um den Kaufkraftverlust an Amazon zu stoppen,könnte man den ganzen Internethandel gleich besteuern,wie man es mit dem stationären Handel tut,dann wäre schnell vorbei mit der Bestellerei beim Jeff und Co,Amazon ist eines der unsozialsten Unternehmen überhaupt,nach dem Motto,”Tax me If you can”,wer so einen Menschen unterstützt,der zerstört den Fachhandel,der zerstört Arbeitsplätze in Österreich,der fördert Arbeitslosigkeit und soziales Elend.
Mir egal: was geht online! Da brauche ich mir die dummen Gfrieser der anderen Menschen nicht ansehen und das Personal in den Geschäften spricht ohnehin nur mehr klaine Deitsch..
Den sogenannten Weihnachtsfrieden gibt es weder mit noch ohne Streik und schon gar nicht im Handel.
Sollen streiken bis St. Nimmerlein. Ich habe bereits im November alles gekauft natürlich in Sopron und Brünn und sehr viel bei Amazon.
Schwache Gewerkschaft!!!