Bereits am Freitag startet die Eishockey-Liga in die neue Saison. Doch im Vorfeld sorgte eine Meldung für Wirbel. Die Liga hat sich ohne Einbezug der Eishockey-Gewerkschaft ein Corona-Regulativ verpasst, welches unter anderem einen völligen Haftungsverzicht der Spieler gegenüber der Liga in Covid-Fragen vorsieht. Heißt im Klartext: Selbst wenn die Liga vorsätzlich oder grob fahrlässig an einer Covid-Erkrankung der Spieler Schuld trägt, will sie dafür keine Verantwortung übernehmen.

Nun hat man sich zwei Tage vor Saisonstart doch geeinigt. Mittlerweile wurden alle notwendigen Formulare eingereicht. „Das ist ein gutes Zeichen, denn die Spieler wollen und sollen spielen dürfen“, bewertet Vorsitzender Sascha Tomanek die getroffene Einigung. “Ihnen das zu verwehren, hätte wohl niemand verstanden.“

„Gleichzeitig haben die nun endlich stattfindenden Gespräche mit Vereinsmanagern gezeigt, dass sehr wohl Interesse an Verhandlungen über einen Mustervertrag für sämtliche österreichische ICEHL-Teams besteht“, fasst younion-Vorsitzender Christian Meidlinger die Hoffnung auf baldige Verhandlungen der Eishockeygruppierung mit der ICEHL zusammen.

KAC-Manager Pilloni sorgt künftig für bessere Kommunikation

Solche Verhandlungen wurden von der ICEHL im vergangenen Frühjahr noch abgesagt, sollten aber nach grundsätzlicher Zustimmung aus Linz, Innsbruck, Dornbirn, Villach und zuletzt auch aus Klagenfurt (siehe dazu Medien-Aussagen von KAC-Manager Oliver Pilloni) nun in den kommenden Wochen aufgenommen werden.

Pilloni ist es auch, der künftig für eine bessere Kommunikation mit der Liga sorgen wird. So sollen sämtliche rechtliche Fragen, die die Spieler betreffen, vorab immer von der Liga an die UNION herangetragen werden, um diese im Vorfeld zu diskutieren, um anschließend eine für beide Seiten tragbare Lösung zu präsentieren. (APA/red.)