Wenn es um die drei Streifen geht, die übrigens eine skandinavische Erfindung waren und von den Bayern erst gekauft werden mussten, versteht der Sportartikel-Hersteller aus Franken keinen Spaß. Der Weltkonzern hat jetzt beim US Patent- und Markenamt ausgerechnet die “Black-Lives-Matter”-Bewegung auf Unterlassung geklagt. Deren Logo könne mit dem Adidas-design verwechselt werden.

Black Lives Matter verwendet hauptsächlich ein Logo mit geballter Faust. Allerdings auch den offiziellen Namen in drei Textblöcken untereinander, versehen mit drei gelben Querstreifen. Dieses Logo ist vor allem auf Shirts, Tassen, Masken und anderemWerbematerial angebracht.

Bis 6. Mai hat Black Lives Matter nun Gelegenheit, sich im Markenrechtsstreit vor dem US-Patentamt zu äußern. Adidas beruft sich darauf, dass seine drei Streifen enorme öffentliche Anerkennung und internationalen Ruhm erlangt hätten. Black Lives Matter hat sich bislang nicht geäußert.