Streit zwischen VW-Chef Diess und Betriebsrat eskaliert
Seit einigen Monaten kriselt es an der Volkswagen-Spitze. Der Betriebsrat liegt mit dem VW-Chef heftig im Clinch. Jetzt entscheidet der Aufsichtsrat des Unternehmens über die Zukunft des Spitzenmanagers. Bevor Diess am heutigen Donnerstag seinen Mitarbeitern Rede und Antwort steht, eskaliert des Streit zunehmend. Wie geht es im VW-Konzern weiter?
Nach dem Manager Diess die Unterstützung des Betriebsrats verloren hat, rückt jetzt sogar der Aufsichtsrat ab. Insider sprechen von einem möglichen Misstrauensvotum, welcher kurz vor der Tür stehen soll.
Der Streit zwischen VW-Chef Herbert Diess und mehreren Mitgliedern des Aufsichtsrats verschärft sich immer mehr. Kurz vor einer Informationsveranstaltung für die Belegschaft am Stammsitz Wolfsburg machten Gerüchte die Runde, wonach der Manager mit dem Betriebsrat und dem Land Niedersachsen heftig aneinandergeraten sein soll. Dass der Vorstandsvorsitzende womöglich in Ungnade gefallen sei, wollte in Konzernkreisen niemand offen sagen. Aber die Stimmung, so hieß es bei mehreren Personen im Umfeld des Konzerns, sei denkbar schlecht.
Streitthema - Wie schnell muss der Umbau erfolgen?
Der Hauptpunkt des Streits ist nach Angaben von Brancheninsidern, die von Diess verlangte Geschwindigkeit beim Umbau des Konzerns. Zuletzt hatte der Konzernchef durch Kommentare für Unruhe gesorgt, in Deutschland stünden bis zu 30.000 Arbeitsplätze auf der Kippe, sollte der Umbau nicht schnell genug gelingen. Im Fokus steht dabei das Stammwerk in Wolfsburg, welches um seine Auslastung bangt.
Kommentare
Ferdinand Piech rotiert schon lange im Grab seit Diess verlautbarte, die Weiterentwicklung der Verbrennungsmotoren zu stoppen und ausschließlich auf Elektromobilität zu setzen. So ein von nicht umsetzbaren Utopien geplagter Manager hat nichts an der Spitze dieses Konzerns zu suchen.
Herbert Diess ist eine Schande für die gesamte Autoindustrie! Seine Ansage in Bezug auf die Geschwindigkeit der vollständigen Umrüstung auf E-Mobilität ist komplett unrealistisch, weil es sehr viele Verbraucher gibt, für die die Einschränkungen die E-Mobilität mit sich bringt (Reichweite, Zeit für Wiederaufladen, ausreichende Ladeinfrastruktur etc.) komplett impraktikabel sind! Schlechter als ein Verbrenner – Golf mit einem 15 Liter Tank. Und die Zukunft des Unternehmens auf diese eine Karte zu setzen ist sträflicher Leichtsinn. Da geht BMW viel realistischer an diese Herausforderung heran! Man kann dem Betriebsrat nur viel Erfolg bei der Demontage dieses Schaustellers wünschen!
Bravo, besser kann man das kaum formulieren. Solch ein Spinner auf diesem Job … unfassbar.