
Strenges Badehosen-Verbot für Minister – zumindest in Kirgistan
Kein Freund von Badehosen ist offenbar Kirgistans Geheimdienstchef. Und Urlaube am Strand werden sowieso gar nicht gerne gesehen. Das ließ Kamtschybek Taschijew jetzt seinen Ministern ausrichten. Bei Missachtung würden Maßnahmen ergriffen!
Mit Kamtschybek Taschijew ist offenbar nicht zu spaßen. Der Chef des mächtigen Sicherheitsdientes GKNB und frühere Spitzenpolitiker Kirgistans hat jetzt sämtliche Minister zu harter Arbeit aufgefordert und vor Erholung am Strand gewarnt. “Kein einziger Minister sollte in Badeshorts am Strand liegen und sich sonnen”, erklärte der Taschijew den Kabinettsmitgliedern. Und ergänzte: “Ersparen Sie mir diesen Anblick.“
Besonders skurril: Sollten sich die Minister des zentralasiatischen Kirgistan nicht an Taschijew Anweisung halten, könne er auch „Maßnahmen ergreifen“. Außerdem sollen die Minister ihren Arbeitstag bereits um 6.00 Uhr in der Früh beginnen. “Wir dürfen uns nicht zu Hause ausruhen. Wer Minister wird, soll arbeiten”, erklärte er die Begründung seines Appells.
Kommentare
Top!! Wer Minister wird soll arbeiten!!
100%ige Zustimmung.
Ich würde auf eine Amwesenheitspflicht bestehen!
Man schaue während der Sitzungen in das leere Trauerhaus, welches dem deutschen Voke gewidmet ist!
…gewidmet war!
Bitte direkt Brüssel informieren.
nicht wegen dem badevehosenverbot aber wegen der aussagen zu arbeit und arbeitsbeginn ab 6h früh. sollte vor allem für gewerkschafter , aber auch alle politiker gelten toller mann sollte als berater für die österr. Regierung engagiert werden.
Ich würde ihm die Reisekosten übernehmen, sollte er bei uns das Parlament führen.
Bitte um Korrektur des Landesnamens auf Kirgisistan in der Headline und im gesamten Artikel. Danke
Ob nun Kirgistan oder Kirgisistan, hängt von der Transkription ab. „Es gibt keinen Sinnunterschied“, sagt Nikolai Genov, Professor am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin. Allerdings liegt Kirgistan nach Angaben von Thomas Loy vom Zentralasien-Seminar der Humboldt-Universität Berlin näher an dem Begriff, den die Kirgisen selbst verwenden.