Laut der Studie war in 86 Prozent der Fälle die Corona-Infektion die Todesursache. Bei den übrigen 14 Prozent war Covid-19 nur eine Begleiterkrankung. Bei diesen Menschen, die „mit“ einer Corona-Erkrankung starben, war die häufigste unmittelbare Todesursache eine akute Lungenerkrankung – dicht gefolgt von einem Multiorganversagen.

Eine weitere Erkenntnis konnten die Forscher aus den Daten gewinnen. Wenn man an Corona stirbt, geht es in der Regel ziemlich schnell. Vom Auftreten der ersten Covid-19-Symptome oder einem positiven Corona-Test bis zum Tod seien in den meisten Fällen nur weniger als zwei Wochen vergangen.

Größte Studie weltweit

In der Studie wurden rund 19.000 Proben von 1129 zwischen März 2020 und September 2021 verstorbenen Menschen untersucht, berichtet „Focus“ . Laut dem Direktor der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Stefan Klug, handelt es sich um die „weltweit größte Studie zu Obduktionen bei Covid-19“.