
Studie beweist: Aktien stechen das geliebte Sparbuch der Österreicher aus
Das „gute“ alte Sparbuch ist noch immer die beliebteste Anlageform der Österreicher. Alt ist es allerdings. Gut ist es schon lange nicht mehr. Wer in Aktien investiert, kann trotz der Krise noch immer mehr Gewinn machen als mit dem Sparbuch.
Der gelernte Österreicher setzt nach wie vor aufs Sparbuch. Selbst wenn er damit Verluste macht. Andere Anlageformen erscheinen der Mehrheit offenbar nicht vertrauenswürdig genug. Dennoch sind es genau die, mit denen noch die größten Gewinne erzielt werden können. Allen voran: internationale Aktien. Das beweist eine Studie der Agenda Austria, die sechs Anlageformen unter die Lupe genommen hat.
Immobilien, Aktien Österreich und Gold sind die nächst stärksten Gewinner im Anlage-Ranking
Wer vor zehn Jahren 10.000 Euro in internationalen Aktien angelegt hat, der hatte nach fünf Jahren bereits über 5000 Euro mehr, und darf sich heute über insgesamt 30.436 Euro freuen. Den zweithöchsten Wert erreichen Immobilien mit einem Plus von 8404 Euro in zehn Jahren, also insgesamt 18.404 Euro. Heimische Aktien brachten in den vergangenen zehn Jahren ein Plus von 7339 Euro zustande. Wer in Gold anlegte, kam vor fünf Jahren auf einen besseren Ertrag als heute.
Dank der Inflation wird man mit dem Sparbuch auf längere Sicht ein Minus einfahren
Das Sparbuch aber warf in den vergangenen zehn Jahren lediglich 1024 Euro ab. Das Konto nur 170 Euro. Allerdings sind diese Werte nicht inflationsbereinigt, was bedeutet, denn dann würde man mit dem Sparbuch ein Minus einfahren.
Es ist also eine Überlegung wert, beim Sparen alt eingefahrene Wege zu verlassen, und auf Alternativen zu setzen.
Kommentare
… bis zum nächsten Crash.
Ich habe mich vor etwas mehr als einem Jahrzehnt mit Aktien beschäftigt, man muss jeden Tag dran sein, jedenfalls war ich damals eine der wenigen, die MEL mit 30 !! Gewinn ausstieg. Man muss aufhören wenn es einem das Bauchgefühl sagt 🤭
Ich investiere derzeit hauptsächlich in meinen Vermieter. Prädikat: Nicht empfehlenswert. Sehr schlechte Rendite.
Wenn man heute ein Investment tätigt, ist nicht nur die Wertentwicklung der letzten 10 Jahre interessant, sondern weitere wichtige Faktoren. Erstens die Frage einer aktuellen Blasenbildung, wie sie bei Aktien und Immobilien zweifelsohne aktuell bedingt durch die Nullzinspolitik der Zentralbanken der letzten Jahre der Fall ist. Diese unsinnige Nullzinspolitik hat eine Spekulation befeuert und das Geld der kleinen fleissigen Leute in Richtung Reich umverteilt. Nebenbei wurden und werden auch noch mit fadenscheinigen Argumenten die Pensionsfonds ausgebeutet. Zweitens wie schaut es mit der Besteuerung aus, sowohl mit einer Ertragsbesteuerung, die ja die Banken bei Sparguthaben automatisch vornehmen oder auch der Anonymität, wo physisches Gold vorallem bei Kleinanlegern im Bereich 1-2 Kilo und kleiner Stückelungen bis maximal 100 Gramm wohl die interessanteste Variante ist. Auch eine drohende Vermögenssteuer , Schenkungssteuern und Probleme durch Entrechtungen beim Vererben kann durch anonyme Veranlagung umgangen werden. Auch für einen Bezug von Arbeitslosenunterstützungen wird (Hartz4) bereits jetzt und auch in Zukunft das Vermögen herangezogen werden. Auch hier bietet Gold für einkommensschwache Leute dank Anonymität die beste Performance. Für betuchtere Investoren tun sich noch andere steuerliche Manipulationsmöglichkeiten auf, von der Verlegung von Wohnsitzen und Firmenadressen in Steueroasen bis zu Verlusten, die in Wahrheit keine sind bis zu karitativen Spenden, die langfristig wenig karitativen Charakter haben sondern irgendwelchen Günstlingen oder Politmarionetten ein Lotterleben finanzieren..
Börsenrückblick 2022: Eines der schlechtesten Jahre seit Langem (Stand: 31.12.2022)
Das sind die weltweiten Verluste an den Aktienmärkten seit dem ersten Handelstag 2022:
Dow Jones minus neun Prozent, Nasdaq Composite minus 34 Prozent, Nikkei minus elf Prozent, Euro Stoxx 50 minus elf Prozent, DAX minus zwölf Prozent.
Na und? Es kann das Sparbuch noch so schlecht geredet werden, es ist und bleibt in meinem Besitz. Niemals traue ich der Aktien der Fonds… Corona hat alle Fratzen mir aufgezeigt, ich vertraue niemandem mehr.
Immer wieder hört man wie Leute Geld verlieren mit Aktien aber sie kaufen wieder und das in der Krisenzeit Lehrgeld zahlen heißt das
In einer Krisenzeit kaufen, kann sich letztendlich als sehr lukrativ erweisen….. Aber, ja, es ist und bleibt alles Spekulation. Das kommt in dem Artikel gar nicht zum Ausdruck. Dieser Beitrag soll wohl etwas Werbung für die Belebung des Finanzmarkts sein. Wirkungsvoller wäre, die völlig übertriebene KeSt endlich wieder abzuschaffen. Einen großes Risiko bei Aktieninvestments heutzutage ist auch die Politik. Man weiß nicht, was denen plötzlich einfällt, welche neuen Steuern sie erfinden, welche Investments plötzlich nicht mehr political correct sind und man mit ihnen größte Schwierigkeiten bekommt. Wieviele Leute haben z. B. brav in russischen Aktien(fonds) angespart? Jetzt können sie nicht drauf zugreifen. Irgendwann einmal heißt es vielleicht, dass irgendwelche Aktien irgendwelchen “Klimavereinbarungen” nicht gerecht werden und deswegen die KeSt auf 50 % erhöht werden müsse. Alles möglich bei unseren heutigen Politikern. Man denke daran, was sich die letzten 3 Jahre abgespielt hat, wie gleichgültig Gesetze, Verfassung etc. von heute auf morgen über den Haufen geworfen wurden. …