Am Sonntag war die SV Ried im Rahmen des elften Spieltags der Bundesliga beim Wolfsberger AC zu Gast. Die Innviertler kassierten zuletzt drei Niederlagen in Folge. Beim WAC wollte die Mannschaft von Christian Heinle die Negativserie beenden. Doch die Wölfe fuhren drei Siege in Folge ein und gingen gegen die Rieder als Favorit in dieses Spiel. Die Dutt-Elf dominierte von Beginn an das Spielgeschehen und drängte Ried in die eigene Hälfte. Es waren jedoch die Rieder, die in Führung gingen. Nach einem Konter spielte Julian Wießmaier einen Stanglpass auf Mikic, der den Ball nur noch einschieben musste (18.).

In der Folge änderten die Gäste nichts an ihrer Spielausrichtung. Doch die Oberösterreicher blieben im Umschaltspiel weiterhin gefährlich. In der 28. Minute lief Monschein alleine auf das WAC-Tor zu. Doch der Ried-Stürmer verfehlte das Tor und war zudem auch noch im Abseits. Der Spielverlauf wurde in der 33. Minute noch weiter auf den Kopf gestellt. Plavotic erhöhte den Vorsprung der Rieder auf 2:0.

Die Kärntner fanden kein Rezept, um die kampfstarken Rieder zu knacken. Im gesamten Spiel gaben Mario Leitgeb und Co. einen einzigen Schuss auf das Tor ab. In der Nachspielzeit der zweiten Hälfte brachte Gragger mit einer Slapstickeinlage den WAC aber noch einmal zurück ins Spiel, sein Rückpass auf Sahin-Radlinger geriet viel zu hoch und senkte sich über den Schlussmann hinweg zum 1:2 ins eigene Tor. In der Schlusssekunde hielt Sahin-Radlinger noch einen Köpfler von Raphael Schiffler, wenig später konnte Christian Heinle dann aber doch aufatmen. Der Druck auf den angezählten Ried-Coach dürfte vor dem kommenden Gastspiel bei Rapid wieder etwas abgenommen haben.

Sturm ringt WSG Tirol nieder

Sturm wollte nach dem starken 1:1 gegen Lazio in der Europa League in der Bundesliga nachlegen. Zu Gast war die WSG aus Tirol. In der 17. Minute konnten die Gastgeber die Führung bejubeln. Nach einem Eckball von Sarkaria wurde der Ball von Borkovic vor das Tor geköpft. Jon Gorenc Stankovic war per Kopf zur Stelle und markierte das 1:0 für Sturm. Die Antwort der Gäste ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Schulz besorgte ebenfalls per Kopf den Ausgleich für die Mannschaft von Thomas Silberberger (20.). Doch wenige Minuten vor dem Pausenpfiff sorgte Schnegg dafür, dass Sturm Graz wieder in Führung lag (38.).

Zu Beginn der zweiten 45 Minuten gingen es beide Mannschaften gemütlicher an. Sturm-Torhüter Jörg Siebenhandl bewahrte die Gastgeber vor dem Ausgleich, nachdem er sich im Duell mit Müller behaupten konnte (59.). Wenige Augenblicke später landet ein abgefälschter Schuss von Sulzbacher im Tor der Grazer. Doch der Treffer wurde nach einem Handspiel aberkannt. So blieb es am Ende beim 2:1 für Sturm.