Jede der emotional aufgeladenen Partien ist diesmal auch voller sportlicher Brisanz. Die Wiener könnten entscheidend für den Ausgang der Grazer Double-Träume sein. “Um unsere Saisonziele zu erreichen, sollten wir dreimal gegen Rapid gewinnen”, meinte Christian Ilzer. Die Schwierigkeit des Unterfangens lässt sich an den lobenden Worten des Sturm-Trainers für einen “sehr gefährlichen Gegner” erahnen.

Es sei sehr schwer geworden, gegen ein kompakteres Rapid Tore zu erzielen. Und: “Sie können mit ihren Unterschiedsspielern auch Situationen kreieren, die uns wehtun können.” Bei prickelnder Atmosphäre in einem seltenen Freitagabend-Flutlichtspiel erwartete Ilzer einen “offenen Schlagabtausch”. “Wir müssen von Anfang an sehr aktiv sein, um auf der Erfolgswelle zu bleiben und erstmals in dieser Saison gegen Rapid zu gewinnen.”

Cup-Finale am 1. Mai

Schon am Mittwochabend steigt zu Beginn der “Rückrunde” in der zehn Spiele umfassenden Meistergruppe das Retourspiel in Wien. Spätestens beim Cupfinale am Wörthersee am 1. Mai werden sich die beiden Rivalen in und auswendig kennen. “Das ist schon sehr speziell, bisweilen auch eine Tüftlerei”, sagte Ilzer. “Es wird die eine oder andere Emotion geben, die in der Kürze nicht versiegen wird.” Personell stehen ihm mit Ausnahme der Langzeitverletzten (Scherpen und Sarkaria im Lauftraining) alle Mann zur Verfügung.