Nach dem unglücklichen Aus in der Europa League stand für Sturm wieder der Bundesliga-Alltag auf dem Speiseplan. Diesmal war die Mannschaft von Christian Ilzer zu Gast beim SCR Altach. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Die beste Möglichkeit fand David Schnegg vor, der mit einem Distanzschuss die Stange traf (25.). Auch Kiteishvili mit einem Volleyschuss (32.) oder den Kopfball von Alexandar Borkovic (44.) hätten die Grazer in Führung gehen können. Die Altacher hielten über weite Strecken mit den Steirern gut mit und spielten mutig nach vorne. Die Klose-Elf kam durch Ex-Sturm-Profi Lukas Jäger (20., 41.) und Noah Bischof (37.) zu Möglichkeiten.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig. Während die Vorarlberger durch Bischof (49.) und Nuhiu (53.) am Tor von Jörg Siebenhandl anklopften, musste sich Altach-Goalie Tino Casali bei Schüssen von William Böving (54.) und Kiteishvili (56., 71.) auszeichnen. In der 75. Minute traf “Joker” Ajeti zur vermeintlichen Führung, doch Schüttengruber sah nach Ansicht der Videobilder einen zu harten Körpereinsatz des Stürmers gegen Strauss. Auf der Gegenseite klärte Wüthrich fast ins eigene Tor (80.).

Keine Tore bei WSG Tirol gegen Austria Wien

Eine Nullnummer gab es im Spiel zwischen der WSG Tirol und der Austria. Die Veilchen arbeiteten sich in die Partie, fand durch einen Weitschuss von Dominik Fitz knapp daneben auch eine Möglichkeit vor (9.). Die Wiener machten aber erst vor der Pause mehr Druck, nicht zuletzt die Doppelbelastung schien ihren Tribut zu fordern. Ein harmloses Schüsschen von Nikola Dovedan (36.) und ein Jukic-Abschluss (37.) wurden Beute von Tormann Ferdinand Oswald, ein wesentlich dynamischerer Versuch von Matthias Braunöder ging am Tor vorbei (41.).

Die WSG hätte die erste Hälfte fast mit einem Lucky Punch beendet, Sandi Ogrinec setzte die aufspringende Hereingabe aber aus wenigen Metern über das Tor (45.). Es sollte die beste Chance im gesamten Spiel bleiben. Nach Wiederbeginn setzte sich WSG-Mann Kofi Schulz mit einem Weitschuss daneben (50.) in Szene, Abschlüsse blieben aber Mangelware – und kamen fast nur noch von den Hausherren. Nach einer der wenigen konsistenten Aktionen musste Früchtl eine gefährliche Flanke herunterpflücken (61.), Tim Prica segelte an hauchdünn an einer Flanke vorbei (66.). Eine gute Möglichkeit vergab Schulz aus wenigen Metern per Kopf, Früchtl blieb Sieger (72.).

Im Spiel zwischen WSG Tirol und der Wiener Austria gab es keine Tore APA/EXPA/STEFAN ADELSBERGER

Zu Beginn der Endphase setzte Prica mit einem Fallrückzieher zum Tor der Runde an, der Ball ging aber drüber (78.), und Valentino Müller schoss Früchtl aus der Distanz an (81.). Im Finish probierten es die meist verhalten agierenden Kontrahenten mit offenerem Visier. Die Austria hatte prompt noch zwei, drei gefährliche Attacken, denen es aber an ordentlichen Abschlüssen mangelte. Den Matchball für die WSG vergab Julius Erlthaler, dessen satten Schuss Früchtl bändigte (89.).