Ried startete fulminant, Nutz beförderte eine gefühlvolle Vorlage von Seifedin Chabbi per Fersler aus wenigen Metern ins Tor. Mit teils offensivem Pressing ließen die Gäste den Vorarlbergern in der Folge wenig Spielraum, der sich erst in der 24. Minute erweiterte. Ried-Goalie Samuel Sahin-Radlinger konnte eine Hereingabe von Nosa Edokpolor nur wenige Meter nach vorne prallen lassen, von einem Ried-Verteidiger fiel der Ball zu Nuhiu der aus Kurzdistanz abstaubte. Nach VAR-Check wegen möglichem Abseits wurde das Tor gegeben.

Altach hatte plötzlich Oberwasser, Sandi Krizman scheiterte erst aus aussichtsreicher Position am Bein von Constantin Reiner (28.), sieben Minuten darauf verpasste der Kroate eine gute Hereingabe nur hauchdünn. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte dominierten die Altacher, bei denen nach den Verletzungen von Tino Casali und Jakob Odehnal der “abmontierte” und zuletzt offen kritische Martin Kobras das Tor hütete.

Aus ihrem Ballbesitzvorteil konnte Altach aber kein Kapital schlagen, die Partie plätscherte vor sich hin. Sahin-Radlinger wurde einzig bei einem Freistoß von Manuel Thurnwald geprüft (52.), Ried wurde erstmals wieder bei einem knapp am Tor vorbeistreichenden Freistoß von Nutz auffällig (68.) und durfte nach einer Abseitsentscheidung nicht über das vermeintliche Tor von Leo Mikic jubeln (75.).

Gegen Ende der Partie konnte Altachs Jan Zwischenbrugger Sahin-Radlinger mit einem zu zentralen Kopfball nicht in Verlegenheit bringen (71.), auch einem Nuhiu-Köpfler über das Tor war kein Glück beschieden (79.). In der Nachspielzeit zielte Rieds Murat Satin nach einen Konter ebenso über das gegnerische Gehäuse.