Allein in dieser Woche schlug sich bei der Credit-Suisse-Aktie ein Verlust von 15 Prozent zu Buche. Das sind negative Rekordwerte, wie sie in der Geschichte der zweitgrößten schweizerischen Bank noch nie geschrieben wurden. Seit Novembermitte hat sich der Kurs um ein Drittel verringert. Mittlerweile steht die Aktie nur mehr bei historischen 2,67 Franken (2,71 Euro). Die Entwicklung beim schweizerischen Bank-Riesen lässt Erinnerungen an die Lehmann-Pleite hochkommen.

JPMorgan warnt vor Spekulationen zu einer Übernahme des Bank-Riesen

Auch Analysten von JPMorgan warnen bereits, wie „finanzen.net“ berichtet, dass anhaltende Abflüsse von Kundenvermögen Spekulationen über eine Übernahme der Credit Suisse anheizen könnten. Die Anlageempfehlung steht auf „neutral“, das Kursziel wurde auf 3,80 Franken nach unten korrigiert.

Ganz so schwarz sieht man die Entwicklung bei der Credit Suisse nicht. Dort übt man sich in Optimismus und spricht davon, dass es beim Abfluss der Kundengelder bereits wieder zu einer Gegenbewegung gekommen ist. Man glaubt, dass das abgeflossene Geld wieder zurückkommt.