Taliban ordnen "Massenenthauptungen" in Modegeschäften an
Die Taliban haben ein neues Feindbild: Schaufensterpuppen. Die Kleiderpuppen seien “Götzenbilder” und somit “unislamisch”, befinden die radikalen Islamisten und ordneten darum Modegeschäfte im Westen Afghanistans an, ihre Schaufensterpuppen zu köpfen.
In Afghanistan haben die regierenden islamistischen Taliban erneut strenge Vorschriften verhängt und nun Modegeschäfte im Westen des Landes aufgefordert, Schaufensterpuppen zu köpfen. Diese seien Götzenbilder und somit unislamisch, sagte Asisul Rahman, ein Provinzvertreter des neuen Ministeriums zur Erhaltung der Tugend, der dpa am Dienstag. “Sie müssen beseitigt werden”, erklärte Rahman. Zunächst solle es jedoch genügen, dass die Schaufensterpuppen enthauptet werden.
Der Chef der zuständigen Handelskammer in der Provinz Herat, Abdul Wadud Faissada, beklagte die neue Anweisung. Die Ladenbesitzer hätten viel Geld für die Schaufensterpuppen ausgegeben. Die Wirtschaft in Afghanistan befindet sich im freien Fall, Millionen Landesbewohner leiden Hunger. Die Modelle seien außerdem keine Götzenbilder, sondern würden zum Präsentieren von Kleidung aufgestellt. “Das gibt es in allen islamischen Ländern in den Geschäften”, so Faissada. In den sozialen Medien kursierten unterdessen Videos, die zeigten, wie Köpfe von Schaufensterpuppen abgesägt wurden.
Bereits in den vergangenen Wochen hatten die Taliban immer strengere Vorschriften für das öffentliche Leben erlassen. Zuletzt etwa wurden Autofahrer angewiesen, im Fahrzeug keine Musik abzuspielen. Zudem sollen Frauen ohne männliche Begleitperson nicht weiter als 45 Meilen (etwa 72 Kilometer) reisen dürfen. Immer noch sind die meisten weiterführenden Schulen für Mädchen geschlossen. Frauen können in vielen Fällen nicht mehr zurück an ihre Arbeitsplätze. Viele flohen seit der Machtübernahme der Islamisten im August 2021 aus dem Land.
Kommentare
Hier wurde auch Gendern angeordnet, wie soll man sich heute demokratisch zwischen den Talibans entscheiden?
Im Köpfe abschlagen sind sie ja Spezialisten und an den Schaufensterpuppen können die Nachkommen das Köpfen schon üben!
Die Demokratie ist viel viel zu schwach um ihre politischen Errungenschaften, für die Weltkriege erlebt werden mussten, jetzt leichtfertig einen inkompatiblen Kulturkreis zu öffnen. Wir vergessen offensichtlich, dass islamische Wissenschaftler öffentlich europaweit vor unsere blinden Politik sprachen. Denk ich an SPÖ, GRÜNE oder NEOS, dann habe ich den leisen Verdacht, die wollen Österreich schamlos überfremden. Andere Länder zeigen es vor, wie man mit solchen Leuten umzugehen hat. Aber nein, da stehen dann Cap und Kripser und andere noch dazu und wehren sich vor Abschiebungen. So eine linke Politik schaden langfristig der angestammten Heimat. Das Volk in Österreich wird erst munter werden, rufen die Neuankömmlinge vom Rathausturm auf die schöne Wiener Stadt.
Da sieht man gut, wie fanatisch verbohrt falsch verstandene Religion machen kann… Grauenhaft!