Tanner ehrt Corona-Helden des Bundesheeres
Tolle Geste: Verteidigungsministerin Klaudia Tanner hat am Mittwoch 30 Covid-19-Erinnerungsmedaillen an Soldaten und Zivilbediensteten verliehen als Dank für ihren Einsatz in der Pandemie-Bekämpfung.
Die Ausgezeichneten widerspiegeln dabei einen Querschnitt des zur Pandemie-Bekämpfung eingesetzten Personals. “Unsere Soldatinnen, Soldaten und Zivilbediensteten haben rund um die Uhr für die Sicherheit und Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher gesorgt. Sie sind mitunter der Grund, warum wir gut durch die Pandemie gekommen sind. Unser Bundesheer ist immer für uns da, vor allem dann, wenn wir es dringend brauchen. Dafür möchte ich mich heute bei Ihnen allen herzlich bedanken – sie sind unsere Heldinnen und Helden in Krisenzeiten”, sagte Verteidigungsministerin Tanner bei der Übergabe.
Die Ausgezeichneten standen in verschiedensten wichtigen Aufgaben im Einsatz: diese reichten von der Tätigkeit eines Impfkoordinators, über die Arbeit als Biologin oder Sanitäter im Covid-19-Testbus bis hin zur Unterstützung im Rahmen der Kontakt-Nachverfolgung. Aber auch die beteiligten Kräfte der Covid-19-Evakuierungsflüge, bis zum Einsatzleiter im Pflegeheim in St. Lambrecht in der Steiermark sowie in einem Postverteilerzentrum wurden heute in der Roßauer Kaserne ausgezeichnet.
Die Covid-19-Erinnerungsmedaille kann an Ressortangehörige verliehen werden, die ab Beginn des ersten bundesweiten “Lockdowns” im März 2020 für zumindest drei Tage beziehungsweise zumindest 24 Stunden im Einsatz gegen Covid-19 gestanden sind, im Rahmen einer Unterstützungsleistung an der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie mitwirkten oder darüber hinaus ihr Engagement für Österreich gezeigt haben.
Bilanz 2021: 10.380 Soldaten und 390.000 Einsatztage
Seit Jahresbeginn waren insgesamt 2200 Soldatinnen und Soldaten im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz im Rahmen von Covid-19 bei den Botschaften zur Überwachung eingesetzt. Insgesamt waren das bisher 65.000 Einsatztage.
Bei den gesundheitsbehördlichen Kontrollen und Tätigkeiten waren heuer insgesamt 7980 Soldatinnen und Soldaten im Rahmen eines sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes eingesetzt. Darunter unterstützten die Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbedienstete österreichweit die Gesundheitsbehörden bei den Kontrollen an den Grenzübergängen, beim Contact-Tracing, aber auch bei den Testungen und Impfungen. Durchschnittlich waren somit pro Monat knapp 800 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Das ergibt insgesamt 319.200 Einsatztage, alleine im heurigen Jahr.
Etwa 5769 Einsatztage waren die Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres im Rahmen einer Unterstützungsleistung bei den Hotlines des Außenministeriums sowie der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) eingesetzt. Aber auch in anderen Ressorts, wie unter anderem für Antigentests im Gesundheitsministerium, unterstützen die Kräfte des Bundesheeres.
Kommentare
Das medizinische Personal, welches man so in den Himmel gelobt hat, wartet heute noch auf den finanziellen Bonus – wahrscheinlich hat man dieses Geld für Regierungswerbung an die Medien verteilt.
Da fragt man sich, warum 30 offensichtlich höchste Dienstgrade, ein paar Quotendamen und eine Quotenadipöse (ist jetzt in der Werbung total angesagt) die Orden bekommen, während die echten Hackler leer ausgehen.
Die Soldaten werden glauben, sie wären noch im Kindergarten und die Frau Tanner die Tante Tanner.
Das darf ja schon alles nicht mehr wahr sein.
Was haben die Soldaten außergewöhnliches (womöglich auch noch an ungewöhnlichen Orten) geleistet, womit sie eine Erinnerungsmedaille verdient hätten?
Ich weiß es nicht, deshalb eine Frage.
ich würde mir die Auszeichnung im WC, in der Spülung, kurzfristig Aufhängen !!!!