
Tanner: „Soldaten klagten, dass sie keine neuen Rucksäcke bekommen“
In einem Interview hat jetzt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) verraten, wie sie das Heer zukunftsfit machen möchte. Der Servicegedanke soll durch die Heeresreform stärker in den Vordergrund gerückt werden.
Erst jüngst hat sich durch die Hochwasser-Katastrophen in Salzburg und Tirol sowie durch die Corona-Krise wieder gezeigt, wie wichtig das Bundesheer für Österreich ist. Mit einer Heeresreform will Verteidigungsministerin Klaudia Tanner den Soldaten künftig den Arbeitsalltag erleichtern. Wie die im Detail aussehen soll, hat sie jetzt in einem Interview mit der “Welt” verraten.

“Wir wollen nicht eine Reform der Truppe, sondern eine Reform für die Truppe”, kündigte Tanner an und bezog sich dabei auf Erlebnisse, die ihr Soldaten im Auslandseinsatz geschildert haben: “Kameraden in einer Auslandsmission beklagten beispielsweise, dass ihr Antrag auf neue Rucksäcke nicht bewilligt wurde, weil das Ministerium die Meinung vertrat, sie brauchten keine 30-Kilo-Rucksäcke. Ein Soldat kritisierte, seit zwei Jahren auf ein dringend benötigtes Notstromaggregat zu warten.” Das sei kein Zustand, weswegen die Reform vor allem drei Schwerpunkte umfasst: Klare Zuständigkeiten, schnelle Entscheidungsprozesse und eine Verwaltung, die sich als Serviceeinheit für die Truppe versteht.
Änderung in der Ausbildung
Geplant sind außerdem auch Neuerungen bei der Ausbildung der Soldaten. Demnach werden die Soldaten im Grundwehrdienst ab Herbst verpflichtet, an einem Tag die KZ-Gedenkstätte Mauthausen oder deren Außenstelle in Melk zu besuchen. Das Gleiche gilt für Unteroffiziers- und Offizierslehrgänge. Das Ziel: “Geschichte besser verstehen lernen und sich noch stärker mit ihr auseinandersetzen. Und es soll eine Warnung an alle sein, wohin ein irregeleiteter Nationalismus führen kann”, so Tanner.
Kommentare
Da schau, unser Heer ist bestens ausgestattet, nur die Rucksäcke sind schon etwas aus der Mode…
In Bayern müssen alle Schüler verpflichtend eine KZ-Gedenkstätte besuchen.
Mit etwas Verspätung kommt diese Verpflichtung – zumindest für alle Soldaten, Offz/Uffz – dank unserer Politiker*innen (m/w/d) auch nach Österreich …
… um Geschichte besser verstehen zu können und Militarismus, Rassismus und Totalitarismus präventiv bekämpfen zu können!
Halleluja! 😀
Denn es waren bekanntlich nicht Politiker*innen (m/w/d), sondern immer nur Soldaten, die ganz geil darauf waren, KZ/Vernichtungslager einzurichten, Kriege anzuzetteln und millionenfach in den Schützengräben zu krepieren, zu verhungern oder zu erfrieren!
Halleluja! 😀
Das alles gehört aber nun endlich auch in Österreich der Vergangenheit an!
Jetzt wird man auch als Soldat von Politiker*innen (m/w/d) gemahnt/abgemahnt und aufgefordert das zu sein, was bereits jedes Kind von seinen Eltern lernt:
● Gegenüber Politiker*innen (m/w/d) immer hellhörig und wachsam zu sein, ganz besonders gegenüber (m/w/d) die sich bei jeder Gelegenheit über andere stellen, belehrend Toleranz, Anstand und Moral predigen und die Welt vor Intoleranz, Hunger, Tod und Verderben retten wollen!
Wehret den Anfängen!
Und jetzt alle zusammen:
Halleluja! 😀
Alle Achtung, Fr. Tanner überholt den ex Vtd Minister Darabos in dem von ihm begründeten Qualifikationsrating füt Vtd Minister, einmalig.
Weder Darabos (SPÖ) noch Tanner (ÖVP) haben vor ihren Amtsantritt als Verteidungsmister/in auch nur eine Sekunde über das Bundesheer nachgedacht.
“Null Ahnung” war aber kein Hindernis, das Amt des Verteidigungsminister/in zu übernehmen und Verantwortung über Österreichs Wehrfähigkeit und somit Souveränität/Unabhängigkeit zu tragen.
Niemand würde auf die Idee kommen, jemand der von Volkswirtschaft “Null Ahnung” hat zum Wirtschaftsminister zu bestellen,
aber für das Verteidigungsministerium ist offenbar jeder/jede geeignet der keinen anderen Ministerposten erhascht hat …
Man kann nur beten, dass dieses Heer (dieses Schildbürger-Staates) nicht zur Landesverteidigung ausrücken muss!
Man kann nur beten, dass wenn es einmal richtig ernst werden sollte im Land der Berge, Strome, Äcker und Dome,
jemand an der Spitze des Verteidigungsministeriums steht, der/die einen Korporal von einem General unterscheiden kann und vielleicht auch noch einen Traktor von einem Panzer …