Österreich befinde sich mitten in einem bedeutsamen Veränderungsprozess, warnte Tanner vor Verschlechterungen des Risikobilds in den nächsten Jahren angesichts zahlreicher Herausforderungen wie Terrorismus, Cyberattacken, Naturkatastrophen und auch Blackouts. Insbesondere einen längerfristigen Stromausfall durch das Zusammenbrechen der europaweiten Netze durch Angriffe oder Überlastung hält sie für ein realistisches Szenario in den kommenden fünf Jahren, wie sie am Mittwoch betonte.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner stuft ein Blackout-Szenario in den kommenden fünf Jahren als realistisch ein APA/HELMUT FOHRINGER

Die Verteidigungsministerin erinnerte auch an den tagelangen Einsatz des Bundesheers im Kampf gegen den Waldbrand an der Rax. Für all diese Einsätze brauche es ausreichend Finanzierung, unterstrich sie. Das Bundesheer sei die strategische Reserve der Republik. Im letzten Jahr habe es zahlreiche Assistenzeinsätze im Kampf gegen die Pandemie gegeben. Die Aufgaben und Einsätze des Bundesheers werden im Laufe der Zeit immer vielfältiger, wies sie auf “Aufholbedarf durch zahlreiche Versäumnisse in den letzten Jahrzehnten” hin.

Haben Sie bereits für einen Blackout Vorkehrungen getroffen?