
Tauchdrama bei der Titanic: U-Boot-Mitarbeiter warnte vor Problemen
Die Zeit läuft, das Drama um das vermisste Titanic-U-Boot im Atlantik spitzt sich von Stunde zu Stunde zu. Jetzt kommt raus: Offenbar gab es schon früher Probleme mit der „Titan“. Und: Laut neuesten Meldungen sollen Rettungsteams Klopfgeräusche gehört haben.

War der Tauchgang zur Titanic höchst fahrlässig? Waren Oceangate, dem Betreiber und Hersteller des vermissten Touristen-Tauchboot „Titan“, Sicherheitsmängel bekannt? Laut dem „Handelsblatt“ hätte der ehemalige Mitarbeiter David Lochridge, er ist ausgebildeter U-Boot-Pilot und Unterwasser-Inspektor, bereits 2018 auf Sicherheitsmängel hingewiesen. Kurz darauf wurde er entlassen. Die Mängel sollen die Sichtfenster und den Schiffsrumpf betreffen. So soll Oceangate Sichtfenster eingebaut haben, die nur bis zu einem Druck von 1300 Meter zugelassen waren – die Titanic liegt aber in 4000 Meter Tiefe!
Erster Hoffnungsschimmer: Rettungsteams hören Klopfgeräusche
Indes läuft die Suche nach der „Titan“, die mit fünf Passagieren an Bord zum Wrack der 1912 gesunkenen Titanic tauchen sollte, auf Hochtouren weiter – mit einem ersten Erfolg! „CNN“ berichtet in einem internen Memo der US-Regierung, dass Rettungsteams Klopfgeräusche gehört haben. Die Rettungsteams verzeichneten am Dienstag alle 30 Minuten „Schläge“, heißt es laut diesem Bericht. Doch die Zeit läuft: Schätzungen der Behörden zufolge dürfte der Sauerstoff nur noch bis Donnerstagmittag reichen.
An Bord der 6,70 Meter kleinen und 10,4 Tonnen schweren „Titan“ sind fünf Menschen: der französische Forscher Paul-Henri Nargeolet, der britische Abenteurer Hamish Harding sowie der britisch-pakistanische Unternehmensberater Shahzada Dawood und dessen 19-jähriger Sohn Suleman. Kapitän war der Chef der Betreiberfirma, Stockton Rush.
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Kommentare
Das ganze beweist doch, dass Milliardäre auch nicht viel schlauer sind als der Rest der Bevölkerung. Denn der woke CEO-Gutmensch wollte keine “alten weißen Männer” mit Erfahrung einstellen, weil diese nicht “inspirierend” genug seien. Damit die Blechbüchse “von jedem” steuerbar ist, war diese auch noch mit einem billigen Bluetooth-Game-Controller zu steuern. https://www.dailymail.co.uk/news/article-12219265/Stockton-Rush-said-didnt-hire-50-year-old-white-guys-NOT-inspirational.html
Es gab ja schon Leute,die sich in einem Fass den Niagara hinunterstürzen ließen oder Startraketen auf ihrem Auto montiert haben. Das nennt man dann den Darwin-Effekt. So long
Ironie des Schicksals.
Beim Tauchen nach einem gesunkenen Schiff, selbst untergegangen.
Ich schaue mir die Serie „Mayday, Alarm im Cockpit“ an. Wenn bei U-Booten ähnliche „Qualität“ herrscht, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein Unglück passiert.
@Redaktion
21. Juni 2023 06:59
War denn meine detaillierte Antwort an @Tom (21. Juni 2023 um 10:30 Uhr) wirklich so schlimm formuliert, dass Sie dieses eigentlich harmlose Statement nicht veröffentlichen können?
Vielleicht haben Sie aber auch völlig recht und der sanftmütige Tom hätte es wahrscheinlich gar nicht sinnerfassend gelesen.
Nichts für ungut 😉
“..er ist ausgebildeter U-Boot-Pilot und Unterwasser-Inspektor, bereits 2018 auf Sicherheitsmängel hingewiesen. Kurz darauf wurde er entlassen. Die Mängel sollen die Sichtfenster und den Schiffsrumpf betreffen. So soll Oceangate Sichtfenster eingebaut haben, die nur bis zu einem Druck von 1300 Meter zugelassen waren..”
Das heißt er ist offenbar ein Sachverständiger im Mindestmaß einer sachkundigen Person. Nach hiesiger Rechtsordnung handelt jemand, der Warnungen von einem Sachverständigen besiseite schiebt (und der Empfänger der Nachricht das auch wusste) nicht mehr unter Außerachtlassung der gewöhnlichen Vorsicht. Aus dem könnte eventuell jemand gar einen Vorsatz stricken.
wenn die Steuerung wirklich mit einem 10 Jahre alten Logitech G F710 gemacht wird sit es fatal, denn 10 Jahre haltet kein Controller der Welt, die muss man Rgelmäßig austauschen besonders wenn er oft im Gebrauch ist und da es sich auch noch um einen Wireless COntroller handelt kann das Unglück auch auf leere Batterien oder einen Leere Akku zurück zuführen sein
ansosnten sit Logitech eine sehr gute Marke nur in so ein Tauchboot gehört eine regelmäßig gewartete , dafür geeignte Steuerung hinein und kein Gaming Kontroller
Ich hoffe das man sie noch Lebend findet
Wollen die untersuchen, ob der Dampfer von außen ( “Eisberg Rammung”) eingedrückt wurde oder ob es von innen eine Explosion gab ( Verschwörungstheorie, weil sich auf dem Dampfer wichtige US Dollargegner Bankenchefs befunden haben, die ertrunken sind)?
@Tom: Ich sehe da einen gewissen Unterschied bez. Tragik. Von Leuten, die auf den tödlichsten Berg, die Annapurna, wollen, brauchen 1/3 kein Rückflugticket. Das ist schon sehr vorhersehbar. Neben dem Gamecontroller gab es eine Steuerung über akustisch übertragene Textnachrichten. Das Tauchboot kann außerdem anscheinend nicht von selbst auf- und abtauchen. Es benötigt eine Plattform, von der es am Grund herunterfährt und auf die es zum Auftauchen wieder zurückkehren können muss. Da gibt es doch ganz offensichtlich unzählige Fehlermöglichkeiten. Wenn es dann nicht einmal einen Plan B gibt… Es gibt ein Buch von einer Wissenschaftlerin, die Fälle von “dummen” Leuten sammelt, die sich “auf nicht intelligente Weise ‘ausmendeln'”. Z.B. jemand, der seinen Mandanten zeigen wollte, dass man bedenkenlos gegen die Scheibe seines Hochhausbüros springen kann, weil die natürlich für sowas ausgelegt sei. Die Scheibe hat seinem Sprung dann doch nicht standgehalten, wodurch er tödlich verunglückt ist. Solche Fälle zu sammeln und sich als sich intelligent gebende Wissenschaftlerin arrogant darüber lustig zu machen, finde ich viel fraglicher.
sorry Arktis und nicht Antarktis, denn die Pinguine werden die Forscher ja nicht fressen wollen