Es sind Schock-Zahlen, die der FSW am Donnerstag präsentieren mussten. 142.600 Menschen greift die rot-pinke Stadt aktuell finanziell unter die Arme. Um 30.000 mehr als noch im Vorjahr. Und das hat natürlich seinen Preis: 2,25 Milliarden Euro musste der Sozialtopf auszahlen. Alleine die Flüchtlingshilfe stieg im Vergleich zum Vorjahr um 160 Prozent – auf 228 Millionen Euro.

Pflegebedarf wird immer höher

Die größte Gruppe der Hilfsbedürftigen stellen mit mehr als 56.000 weiterhin Personen mit Pflege- und Betreuungsbedarf. Mehr als 1,39 Milliarden Euro werden dafür aufgewendet. Angesichts der immer älter werdenden Bevölkerung und dem Mangel in den Pflegeberufen wird sich dieses Problem wohl in Zukunft nur weiter verschärfen.

Wohnungslosenhilfe stieg auf 120 Millionen Euro

Neben Flüchtlingen macht die Inflation auch vielen Wienern zu schaffen. Die Explosion bei Miete und Energiekosten macht sich bei der Schuldnerberatung des FSW bemerkbar. Hier gab es einen Anstieg von 12 Prozent bei den Erstkontakten, berichtet “Krone”. Der Anstieg bei der Wohnungslosenhilfe ist auf 120 Millionen Euro gestiegen.