Tsitsipas hingegen versteht den Wirbel nicht. Er fühlt sich nach dem Sieg erleichtert. In doppelter Hinsicht. Warum sein Klo-Gang so lange gedauert hat? Der Grieche erklärt, dass er sich auch noch umziehen musste. Aha.

"Das ist ein verdammter Witz"

Das war passiert: Nach dem Ausgleich zum 2:2 nach Sätzen nimmt Tsitsipas eine rund achtminütige Toilettenpause und erhält kurz darauf eine Verwarnung vom Schiedsrichter. Die Fans buhen Tsitsipas aus, Murray reagiert stinktsauer.

„Ich habe noch nie so lange gebraucht, um auf die Toilette zu gehen“, schimpft der Schotte auf dem Court. „Es ist ein verdammter Witz.“ Murray, der mit einer künstlichen Hüfte spielt, gerät kurz nach dem Aufreger ins Hintertreffen, kassiert sofort das Break. Ein Rückstand, den er nicht mehr aufholen kann.

Betrug?

Auch nach dem Spiel ist er nicht zu beruhigen. “Ich habe jeglichen Respekt vor ihm verloren“, sagt die einstige Weltnummer 1. „Glauben Sie, dass das normal ist? Ich denke, es ist Unsinn und er weiß es.“

Brisant: Es ist  bereits der zweite WC-Eklat um Tsitsipas. Zuletzt hat sich schon Alexander Zverev über diesen beschwert und ihm gar Betrug vorgeworfen. Der Verdacht: Tsitsipas soll auf dem Klo Tipps von seinem Coach via Handy erhalten haben.