
Terror gegen Europa: So wurden die Pipelines Nord Stream 1 und 2 gesprengt
Nur 100 Kilo des Plastiksprengstoffs Semtex im Wert von 10.000 Euro verursachten mit der Zerstörung der wichtigen russischen Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 einen Schaden von mehr als 20 Milliarden Euro. Experten ermitteln fieberhaft in diesem Spionage-Thriller – der eXXpress hat die neuesten Details.
Die Seismographen an der schwedischen Küste, die sonst Erdbeben und das Vorbeischleichen russischer U-Boote dokumentieren, schlugen am 26. September um 03.44 Uhr heftigst aus: Explosionen vor der Ostsee-Insel Bornholm zerrissen alle vier Leitungen der bedeutenden Gas-Versorgungsleitung Nord Stream 1 und auch der noch nicht genutzten, aber unter Druck stehenden Pipeline Nord Stream 2.
Der dadurch verursachte Schaden ist gewaltig: Westeuropa wurde eine von drei wichtigen Gasleitungen gekappt – nun fließt russisches Gas nur noch über die Yamal-Pipeline, sowie über die beiden Pipelines Soyuz und Brotherhood quer durch die Ukraine nach Westen – diese Verbindungen waren und sind aber bereits an der Kapazitätsgrenze. Europa steht kurz vor Winterbeginn vor einer mittel- und langfristigen Energieversorgungs-Krise. Und: Alleine der Ab- und Neubau der Nord-Stream-Pipelines soll mehr als 20 Milliarden Euro kosten.
Semtex zerstörte Betonmantel von dickwandigem 13 Meter langen Stahlrohr
Top-Experten analysieren jetzt auf der hochinteressanten Website sprengtechnik.de, wie es zu diesem Anschlag gekommen sein könnte. Sie liefern zwei wichtige Erkenntnisse: Es muss ein Sabotage-Team eines Staates gewesen sein, nur Spezialkräfte einer Marine und Waffentaucher haben Zugang zu kiloweise Plastiksprengstoff vom Typ Semtex.
Zitat aus dem Bericht: “Die Beschädigungen befinden sich in einer Wassertiefe von etwa 70 Metern. Berufs- und Waffentaucher können in solchen Tiefen auch in der Ostsee arbeiten. Daher ist es durchaus vorstellbar, mit einer angelegten Sprengladung die Beschädigung herbeizuführen. Die dazu erforderliche Menge an Sprengstoff muss ausreichend dimensioniert sein, um den 6 bis 15 cm starken Betonmantel mitsamt dickwandigem Stahlrohr zu perforieren – der seismisch ermittelte Wert von 100 Kilo TNT-Äquivalenten ist rechnerisch hierzu mehr als ausreichend für die Wirksamkeit einer an die Betonummantelung angelegten Sprengladung eines militärischen Sprengstoffs. Auch der Einsatz von ferngesteuerten Unterwasserfahrzeugen ist denkbar.”
Minimale Kosten, maximale Zerstörung
Und die Sprengtechnik rechnen vor, dass der finanzielle Aufwand für die Auftraggeber des Sabotage-Trupps im Verhältnis zum verursachten Schaden – 20 Milliarden Euro – ziemlich gering war: “So beträgt der gewerbliche Einkaufspreis für plastischen Sprengstoff Semtex bei Abnahme kleiner Mengen etwa 100 Euro pro Kilo, der Schwarzmarktpreise ein Vielfaches. Und ein elektrischer Sprengzünder ist für drei Euro erhältlich.” Somit kostete der Terroranschlag nur um die 10.000 Euro.
Die Sprengtechnik-Profis betonen aber auch, dass eine Sprengung der Pipelines durch vorbereitete angelegte Schneidladungen oder längst zuvor eingebrachte Sprengsätze möglich, aber eher unwahrscheinlich sei.
Die deutschen Behörden beteuern, dass sie “auf Hochtouren” ermitteln – für viele Mainstream-Medien ist die Täterschaft aber ohnehin schon klar: Wladimir Putin stecke dahinter, der mit der Sprengung seiner eigenen Pipelines die Europäer noch mehr unter Druck setzen wollte. Auf die Fragen, warum der Präsident der Russischen Föderation dann nicht die norwegischen Pipelines in der Nordsee sprengen ließ und auch weiterhin russisches Gas durch die Ukraine nach Europa (und auch Österreich) fließen lässt, wird bei der Verbreitung dieser Täter-Theorie nicht eingegangen.

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Kommentare
Fehlt nur noch der Friedensnobelpreis für Sleepy Joe Biden.
Wieso gab es nicht drei Erdbeben wenn drei Explosionen waren? Sehr sonderbar. Zwischen den Meldungen der Druckabfälle lagen Stunden.
Es gibt viele offne fragen und einige berichte verschwinden hier, so wie dieser. Zum ein 3mal setze ich meinen Berichtht hier ein. Und vielleicht macht exxpress
darüber einen eigenen Ausführlichen Bericht.
In der Nacht vom 26.09 auf den 27.09.2022 werden Nordstraem 1 u. 2 mit gezielten Sprengungen durch unbekannte unbrauchbar gemacht und am 27.09.2022 nimmt Polen ihre neue (Polen, Dänemark, Norwegen) Pipeline “Baltic Pipe“ die an die Trasse Europipe II (Norwegen, Deutschland) angeschlossen ist in Betrieb. Da haben die Polen ja genau den richtigen Zeitpunkt erwischt, Zufälle gibt es ….
Von Biden angekündigt,von denSchweden vor dem Anschlag Geheimpapierder von den USA entdeckt.Der Profiteur ist der AMI.Geschadet hat es Russland und vor allem Deutschland.Bei solchen Freunden braucht man keine Feinde.Zuerst bekrittelt die USA die Abhängigkeit von Energie aus Russland,jetzt ist Deutschland den AMI s ausgeliefert.
Biden hat doch schon gestanden, bevor es überhaupt passiert ist!!! Polen hat sich unmittelbar nach dem Terroranschlag bei Amerika bedankt. Noch Fragen???
Wer es wirklich war wird schwer nachzuweisen sein. Es nützt aber definitv nur der USA, nicht einmal ihren Verbündeten, denn die leiden genau so unter den hohen Energiepreisen. Das bestausgerüstete und effizienteste Militär hat ebenfalls die USA. Wer selber denken will, macht sich jetzt selbst seine Meinung …
Bitte wacht auf, das war die USA, die noch mehr Spannung erzeugen will. Erinnert Euch an das Interview mit Biden “…das werden wir auf jeden Fall verhindern…”
Die USA sind seit Anfang an, der Kriegstreiber hier.
Wacht endlich auf.
vollkommen richtig!!
Es waren zu 1000 % die Ukrainer !!!
Hat man schon den Personalausweis Putins am Tatort gefunden?
Man kann ein ganzes Waldgebiet mit nur einem Zündholz in Brand setzen. Dagegen ist der Aufwand zum Zerstören der Pipeline dennoch ziemlich hoch.
Ich finde diese Gegenüberstellung also ziemlich seltsam.
Die USA waren es – mit anderen Worten die größten Lügner des Universums.