Jetzt veröffentlichte Analysen der schwedischen Ermittler haben ergeben, dass Sprengstoff der offizielle Grund für die Lecks an drei der vier Pipelines Nord Stream 1 und 2 war – wie berichtet, kam es am 26. September zu schweren Explosionen.

Die Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 lassen sich auf schwere Sabotage zurückführen. Zu diesem Schluss ist die schwedische Staatsanwaltschaft nach Ermittlungen an den Explosionsorten in der Ostsee gekommen.

Analysen zeigten Sprengstoffspuren an mehreren entdeckten Fremdkörpern, teilte der mit den Voruntersuchungen betraute Staatsanwalt Mats Ljungqvist am Freitag mit. Die fortgeschrittenen Analysenarbeiten würden fortgesetzt, um sicherere Rückschlüsse rund um den Vorfall ziehen zu können, berichtet die Agentur AFP.

Die Gaslecks waren kilometerweit sichtbar.

Mehrere Theorien, wer die Täter geschickt hat

Wie berichtet, wurden in der Nähe der Ostsee-Insel Bornholm insgesamt vier Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 entdeckt , jeweils zwei davon in den Ausschließlichen Wirtschaftszonen Dänemarks und Schwedens.

Bereits Tage nach Entdeckung der Lecks war vermutet worden, dass Sabotage dahintersteckt und sie durch vorsätzlich herbeigeführte Detonationen verursacht wurden. Die Regierung in Moskau bestreitet, für die Lecks verantwortlich zu sein. Wie der eXXpress anhand von facebook-Fotos der US-Navy aufgedeckt hat, war nur wenige Tage vor den Explosionen ein gewaltiger US-Flottenverband in direkter Nähe des Tatorts. Ebenso werden Vermutungen diskutiert, dass die britische Regierung hinter diesem Anschlag steht, der die Gas-Versorgung mehrerer EU-Nationen gefährdet.

Die Tatorte in der Ostsee.
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Kommentare

  • Hansi sagt:

    Bei manchen Kommentaren funktionieren hier die Likes nicht.
    Was ist da los?

  • Transgender Nr.1 sagt:

    Ah ich glaube SELENSKI UND DIE AMERIKANER HABEN DAS GEMACHT,ABER AUCH POLEN UND NATO KOMBINATION IST AUCH NICHT WEGZUDENKEN,SCHWEDEN IST AUCH IM SPIEL,DIE EU IST SOWIESO EINE MARIONETTE VOM NATO,SEIT DEN 2 WELT KRIEG

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  • steiner sagt:

    Wikipedia Die NATO bombardierte in der ersten Kriegsnacht mehrere serbische Chemie- und Petrochemiewerke im Chemie-Großkombinat Pancevo, einem Vorort von Belgrad. Große Mengen an giftigen und krebserregenden Stoffen traten dabei in Wasser und Luft aus. Die Schwaden aus den brennenden Fabriken hüllten Pancevo in eine Giftwolke. Sie bestand aus einer ätzenden und giftigen Mischung von Chlorwasserstoff, Vinylchlorid, Schwefeldioxid und Phosgen, das vor allem für seinen Einsatz als Lungenkampfstoff im Ersten Weltkrieg bekannt ist (siehe auch Grünkreuz). Ärzte sollen schwangeren Frauen zur Abtreibung und für zwei Jahre zur Vermeidung von Schwangerschaften geraten haben, weil sie Fehlbildungen bei Kindern befürchteten. Während der Bombennächte waren die Giftkonzentrationen teilweise derart hoch, dass Ursula Stephan (damalige Vorsitzende der Störfallkommission der Bundesregierung[120]) von „chemischer Kriegführung mit konventionellen Waffen“ sprach.[121][122]

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  • Chesterfield sagt:

    Die Briten wissen schon warum sie sich aus der EU abgeseilt haben. Die Migrationsproblematik alleine war nicht ausschlaggebend. Jetzt können sie alte Feindseligkeiten gegen Europa und Russland gemeinsam mit ihren transatlantischen (hassgeliebten) Brüdern wieder neu aufleben lassen.

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  • SCHU sagt:

    Wer hat die Pipeline gesprengt? Lieber Karl denk einfach mal über” Man sägt sich nicht den Ast ab auf……..” Wünsche dir einen demokratischen heißen Winter

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  • Niko Witte sagt:

    Unter Ausschluß internationaler Beteiligung haben irgendwelche Schweden (?) da unten aufgeräumt und alle Beweise abtransportiert. Das war´s dann. Da wird nie etwas aufgeklärt. Ich erinnere nur an die “Estonia”.

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  • Nergal sagt:

    Wer hätte das gedacht – Sprengstoff ist Schuld.. Wahnsinns Erkenntnisse die uns hier Preis gegeben werden. Top Ermittlungsarbeit!

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  • GF 99 sagt:

    Wieso irgendwas untersuchen? Die Schuld kriegen eh die Russen.

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  • SCHU sagt:

    Bravo genau so, aber genau so ist es. Wundere mich- zu wenig Daumen hoch.

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    1. SCHU sagt:

      Galt für Deuteronomium Nochmals Bravo

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  • Encolpius sagt:

    “Analysen zeigten Sprengstoffspuren an mehreren entdeckten Fremdkörpern, teilte der mit den Voruntersuchungen betraute Staatsanwalt Mats Ljungqvist am Freitag mit. Die fortgeschrittenen Analysenarbeiten würden fortgesetzt, um sicherere Rückschlüsse rund um den Vorfall ziehen zu können, berichtet die Agentur AFP.” – Wir wissen also noch nichts und wenn die “fortgeschrittenen Analysarbeiten” kein Resultat bringen, werden wir auch in Zukunft nichts konkretes wissen …

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    1. Und wenn wir dann etwas wissen sagt:

      dann wissen wir noch immer nichts, außer das, was wir wissen sollen.

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