Kritik an der fehlenden Integrationspolitik der Wiener Stadtregierung übt neuerlich der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer. Anlass ist der geplante Anschlag auf die Regenbogenparade. „Die Wiener SPÖ hat Jahrzehnte weggeschaut und die Integration aufgegeben. Vielfalt und ein buntes Wien wurden als Ausrede genutzt“, sagt Mahrer.

Der ehemalige Vizepräsident der Landespolizeidirektion Wien hält fest: „Bunt ist es jedoch in Teilen von Favoriten, Ottakring und Rudolfsheim-Fünfhaus schon lange nicht mehr. Ethnische Communities schotten sich von der Mehrheitsgesellschaft ab. Und genau dort wird den Extremisten Tür und Tor für ihre fundamentalistischen Phantasien geöffnet. Dort können Sie ungestört rekrutieren und ihre Botschaften verbreiten.“

Polizei und Staatsschutz sind professionell eingeschritten

Nicht ohne Zufall würden Menschen in diesen abgeschotteten Communitys einen sehr religiös-politischen Islamismus leben, ergänzte Mahrer in einer ersten Reaktion.

Abschließend dankte er den Behörden: „Mein Dank gilt der Wiener Polizei und dem Staatsschutz, die durch ihr professionelles und entschiedenes Einschreiten einen möglichen Anschlag verhindern konnten.“