Tesla-Aktie unter Druck: Elon Musk verkauft weitere Anteile
Elon Musk hat sich erneut von Aktien von Tesla getrennt. Der Verkauf der Aktien des größten Einzelaktionärs bringt die Tesla-Aktie jedoch unter Druck. Auch das Vermögen des Tesla-Chefs ist dadurch gesunken.
Tesla-Chef Elon Musk kommt mit seinem Verkauf von Aktien seines Konzerns weiter voran. Der Unternehmer stieß erneut Anteile am E-Autobauer ab, wie aus einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Demnach trennte sich Musk von weiteren mehr als 583.600 Tesla-Anteilen für 528 Millionen US-Dollar (etwa 467 Millionen Euro). Damit hat der Milliardär mittlerweile rund 13,5 Millionen Tesla-Aktien im Wert von gut 14,1 Milliarden Dollar zu Geld gemacht.
Musk möchte 17 Millionen Tesla-Aktien verkaufen
Musk hatte Anfang November über ein Votum auf der Plattform Twitter den Verkauf von einem Zehntel seiner Anteile am Elektroautobauer zugesagt. Seitdem hatte er mehrfach in großem Stil Papiere veräußert. Die zehn Prozent entsprechen 17 Millionen Tesla-Aktien. Um die Zusage komplett zu erfüllen, fehlen rund 3,5 Millionen Aktien, von denen sich der Tesla-Chef noch trennen muss.
Tesla-Aktie unter Druck
Musk ist Teslas größter Einzelaktionär. Seitdem er Anfang November mit dem Verkauf von Anteilen begonnen hat, ist die Tesla-Aktie deshalb unter Druck geraten und hat mehr als ein Fünftel an Wert verloren. Aktuell liegt der Jahreszuwachs noch bei 33 Prozent.
Das Vermögen des Tesla-Chefs ist durch den Kurssturz in den vergangenen Wochen ebenfalls geschrumpft. Es liegt nach Bloomberg-Berechnungen bei rund 245 Milliarden Dollar, Mitte Dezember waren es noch etwa neun Milliarden Dollar mehr. Musks Reichtum basiert weitgehend auf Aktienbeteiligungen, die erst bei einem Verkauf besteuert werden. In einer Twitter-Nachricht vom Wochenende hatte Musk angekündigt, in diesem Jahr voraussichtlich mehr als 11 Milliarden Dollar an Steuern zu zahlen.
Kommentare
Eine Auto von geringer Qualität, als erstes seiner Art gebracht. Mit messianischen Botschaften beworben.
Eben NICHT Steve Jobs kopiert sondern eine neu Masche enwickelt.
Jetzt wird abkassiert. Ist auch die Zeit dafür, wo die Konkorrenz am auf- oder überholen ist.
Besser kann man es nicht machen. BRAVO!
Dazu fällt mir nur ein: “Die Ratten verlassen das sinkende Schiff”. Dieses Standbein des Herrn Musk geht werbewirksam unter.
Es ist nur logisch, dass der Kurs sinkt, wenn ein nenenswerter Teil der Aktien auf einmal verkauft wird. Das ist nicht beunruhigend. Es ist nur dann beunruhigend, wenn der Kurs sinkt, weil so viel verkauft wird, weil irgendwas in der Firma schiefgelaufen ist. Weil dann ist auch zu erwarten, dass weitere Verkäufe folgen und damit der Kurs weiter sinkt. So wird sich der aber wieder erholen und wie bisher eher weiter steigen.