
Tesla-Kunden aufgebracht: Navi-Funktion wird kostenpflichtig
Tesla-Fans zeigen sich derzeit empört: Trotz der ohnehin enormen Anschaffungskosten des E-Autos sollen Kunden bald zusätzliche Gebühren für das Navigationssystem bezahlen.
Beim Kauf eines Teslas müssen sich Käufer zwischen zwei Varianten entscheiden: der “Standard” oder “Premium”. Während Kunden mit der Premium-Variante für einen Preis von zehn Euro im Monat einige Spielereien wie eine Live-Verkehrsvisualisierung, Musik-Streaming oder einen Internet-Browser bekommen, beinhaltet die Standard-Version nur ein Navigationssystem. Dieses ist dafür gratis – zumindest soll es das bis jetzt gewesen sein.
"Standard-Konnektivität acht Jahre kostenlos"
Wer ein Fahrzeug von Elon Musks Unternehmen nach dem 21. Juli 2022 soll in Zukunft auch für die Standard-Variante zahlen. Ab diesem Zeitpunkt “ist die Standard-Konnektivität lediglich für acht Jahre ohne zusätzliche Kosten inbegriffen”, berichtet der Tesla-Insider “Teslarati”. Die Laufzeit soll dabei an dem Tag beginnen, an dem das Fahrzeug ausgeliefert wurde. Bei einem Vorführwagen soll diese nach der ersten Fahrt beginnen.
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Netz zeigt sich empört
Das Internet zeigt sich empört: “Jetzt zahl ich schon X-Tausende Euro und muss dann noch extra zahlen? Nur für das Navi?”, schreibt ein verärgertet Nutzer auf Twitter. “Tesla – was soll das?”, schließt sich ein Weiterer an. “Wenn ich mir ein Navi für meinen Smart kaufe, muss ich auch zahlen, wieso sollte das für ein Tesla-Navi nicht gelten?”, kontert eine Nutzerin die wütenden Kommentare.
Kommentare
Das Einzige, was ich am Tesla toll finde ist sein enormes Beschleunigungspotential, und das war es auch schon…
Jeder der öfter mit dem Leihwagen unterwegs ist, manchmal nur eine Strecke von 50 bis 100 km vom Flughafen zum Zielort ärgert sich über den Wildwuchs in den Benutzeroberflächen der integrierten Navigationssysteme. Da lobe ich mir die mitgebrachte Saugnapfhalterung für das Handy, welches das Handy bedienungsfreundlich am Armaturenbrett befestigt. Das Handy hat alles drinnen vom Navi über das Internetradio. Man braucht nicht dauernd umlernen und wird dadurch nicht vom Verkehrsgeschehen unnötig abgelenkt. Das oftmals zeitintensive Erlernen der unterschiedlichsten Fahrzeugbedienungsfunktionen reicht eigentlich schon. Deswegen bin ich bestrebt immer dasselbe Modell desselben Herstellers zu reservieren. Gelingt nicht immer und da muss man sich leider mit den benutzerunfreundlichsten Designerkapriolen herumschlagen. Wenn ich mich erinnere waren vor 20-30 Jahren noch die Kundenwünsche vorrangig – heute sind es irgendwelche Fantasien von Konzernchefs und grüne Weltverbesserungsansätze die den Automobilbau dominieren. Dabei hätte es der Kunde in der Hand mit Kaufverweigerung von unpraktikablen und überteuerten Elekrofahrzeugen.