Tesla-Mitarbeiter dokumentiert Tesla-Unfall - gefeuert!
Elon Musk ist sehr stolz darauf, dass seine Elektroautos selbständig fahren können. Leider kommt es immer wieder zu Pannen. Ein Mitarbeiter, der diese Missgeschicke dokumentierte und veröffentlichte, wurde nun vom Unternehmen gefeuert.
So erging es John Bernal, der an der Entwicklung dieses “FSD” (Full Self Drive) genannten Systems mitgearbeitet hatte. Bei der Fahrt mit seinem Modell 3 kann man sehen, wie das Auto an einem Poller am Straßenrand hängenbleibt.
Es wurde zwar nur leicht beschädigt, aber zeigt dennoch deutlich, dass die automatische Fahrweise noch nicht vollkommen sicher ist. Bernal betont, es sei der erste Vorfall innerhalb eines Jahres gewesen, seit er diese Technologie erprobt.
Obwohl der Vorfall offiziell nicht als “Unfall” gilt, da die Airbags nicht ausgelöst wurden, reagierte Tesla ausgesprochen unentspannt: Nach mehreren Abmahnungen zu kritischen Videos über Assistenzsysteme wurde Bernal fristlos gekündigt. Auf seinem YouTube-Kanal bedanken sich dagegen viele Nutzer bei ihm für seine Aufklärung und berichten von ähnlichen Vorfällen.
Kommentare
Das ist es und nichts anderes. Einer, den man zurecht als gewitzt und schlau nennen kann, verdient Milliarden mit etwas wo jeder Ingenieur mit den Augen rollt.
Schade, weil dadurch viel Geld in E – Projekte fliesst, die es doch nicht ganz ins Ziel schaffen werden, wohingegen andere Technologien sehr viel aussichtsreicher sind.
Langfristig werden E – Antriebe über ihr “natürliches” Anwendungsgebiet ( gut planbarer Transport über kürzere Distanzen ) nicht hinauskommen.
Aber bis dahin ist der schlaue Elon schon lange über alle Berge mit seinem Geld.
Witzig finde ich, daß die selbsterwählten “Durchblicker” und “elitär Gebildeten das nicht durchschauen. Vielleicht doch keine Durchblicker und ungebildet.-)
Mal abgesehen davon das ein eAuto vollkommen unökologisch ist, wird über einen Unfall mit diesen gefährlichen Mobilen, und die Folgeschäden, wie Entsorgung nach Totalschaden, Lufverschmutzung bei Brand, etc. kein Wort verloren . . . eMobile haben eine wesentlich schlechtere Umweltbilanz als jeder Verbrenner-Kleinwagen . . .
Mitarbeiter, die der Firma schaden – egal ob berechtigt oder unberechtigt – fliegen raus. Das ist ganz normal.
Ich finde es beeindruckend, dass das selbständige Fahren immerhin weitestgehend funktioniert. Mir wäre es aber zu spannend, mich auf sowas zu verlassen. Für mich wäre das nichts.
Der Anspruch der Automobilindustrie ans autonome Fahren ist hoch. Das Ziel ist, dass es erst freigegeben wird, wenn autonomes Fahren auf 1 Million km maximal 10% der Unfälle verursacht, die ein rein menschlicher Lenker auf derselben Strecke produziert. Das heißt, dass autonomes Fahren ab der Stufe 3.0 zehnmal so sicher ist wie selbst zu lenken.
Selbst keinen Unfall zu verursachen wäre ziemlich einfach. Da braucht man nur nicht zu schnell und vorsichtig fahren.
Die weitaus größere Herausforderung ist es aber, dass man Unfälle vermeidet, die durch andere passieren oder plötzlich auftauchende Hindernisse.
Ich habe in den letzten 40 Jahren gut zehn extrem gefährlichen Situationen entkommen können. Möglicherweise kann das eine Automatik sogar besser. Aber das ist die eigentliche Herausforderung.
Soweit ich gehört habe, ist es in den USA mit Tesla schon zu tödlichen Unfällen gekommen, die nicht veröffentlicht wurden. Es wird auch nie angeprangert, wieviele E-Autos bereits zu brennen begonnen haben und nur mit großem Aufwand gelöscht werden konnten oder andere Fahrzeuge und Häuser beschädigt haben. Ich denke hier müssen die Versicherungen reagieren und die Vers. summen für die E- Autos vervielfachen. Die Steuerbegünstigungen werden ebenso fallen wie andere Vergünstigungen, sobald mehr (solch überteuerte) E-Autos von Privaten gekauft wurden. Ich bin der Meinung, wir werden hier in eine (Grüne?)Falle gelockt.
Dass die Begünstigungen wegfallen ist zu erwarten. Zu erwarten ist auch, dass Strom, der für Autos gebraucht wird, mit einer Art Mineralölsteuer besteuert werden wird. Dann wird das auch nicht mehr so sehr billig sein wie derzeit.
Dass E-Autos zu brennen beginnen passiert extrem selten – genauso wie bei Handys. Wenn doch, dann ist der Schaden oft gewaltig, aber es passiert eben extrem selten. Ich glaube nicht, dass das für die Versicherungsleistungen sonderlich relevant ist.
Würde jemand von den Kommentatoren ein eAuto kaufen?
https://streamable.com/daa479
Danke für den link. Es wundert mich, daß sogar der Lesch auf einmal kritisch sich äußert.
Ich würde mir ein Elektroauto kaufen, wenn ich ein eigenes Haus hätte und für ein Zweitauto, mit dem an einem Tag nie mehr als 100 km gefahren werden. Das könnte ich über Nacht jeweils aufladen und auch der benötigte Akku wäre nicht sonderlich teurer. Das wäre erheblich günstiger als ein Benzin- oder Dieselauto.
Ich lebe aber in einer Wohnung und habe keine Garage in der ich das aufladen könnte. Es wäre mir einfach zu umständlich, das Auto stundenlang jeden Tag irgendwo anstecken zu müssen.
Generell wäre ein Hybridauto interessant. Damit hat man auch große Reichweite und ist von Ladestationen nicht abhängig. Das ist für Vielfahrer interessant, was ich aber auch nicht bin. Bei mir würden sich die Mehrkosten niemals rechnen.