
Tests für Kinder: Wirte wollen nicht Ludwigs Hilfspolizisten sein
Die neuerliche Verschärfung der Corona-Maßnahmen in Wien lässt Eltern und Wirte ratlos zurück. Es ist nicht nachvollziehbar, warum Bürgermeister Michael Ludwig nun Gastro-Zutrittstests für Kinder ab sechs Jahren verlangt, Wirte befürchten Abwanderungen nach Niederösterreich.
Für Unmut sorgt der Wiener Alleingang, der nun auch Tests bei Kindern ab sechs Jahren fordert, wollen sie mit Eltern Kaffeehäuser oder Restaurants besuchen. „Unnötig im Hinblick auf das Infektionsgeschehen“ sagen die einen, Stadtflucht befürchten die anderen. Und last but not least bleibt die Frage nach den Kontrollmöglichkeiten. Paul Kolarik, Traditionswirt der beliebten Luftburg im Wiener Prater, befürchtet, dass Familien nun Praterbesuche weiter verschieben, Ausflüge ins Wiener Umland gemacht werden. In Niederösterreich gibt es schließlich auch zahlreiche Möglichkeiten, den Kindern Unterhaltung zu bieten – ganz ohne Testverpflichtung.
Weiters sieht Kolarik, dessen Luftburg über 900 Gäste fassen kann, große Probleme bei der Umsetzbarkeit der Kontrollen. So sagt er zum Standard, dass sein Betrieb ohnehin bereits eigene Mitarbeiter zur Überprüfung der Tests abgestellt hätte, nun würden sich die Wartezeiten beim Einlass weiter verlängern. Auch wird es bezüglich der Altersfrage viel Vertrauen in die Angaben der Gäste brauchen, können man doch von Kindern schlecht einen Ausweis verlangen.
Wohnzimmertests ab 1. Juli ungültig
Betreiber von Wiener Innenstadtlokalen sehen die Maßnahme ebenfalls kritisch und können den Alleingang von Bürgermeister Ludwig und Gesundheitsstadtrat Hacker (beide SPÖ) ebenfalls nicht nachvollziehen. Denn während in allen Bundesländern die Maßnahmen gelockert werden, wird Wien zum kleinen gallischen Dorf. Wohnzimmertests sind ab 1. Juli ungültig, wer das Freibad, Restaurant oder sonstige Freizeiteinrichtungen besuchen möchte, muss einen Teststraßen-, Apotheken- oder Gurgeltest nachweisen, geimpft oder genesen sein. Und das ab dem sechsten Lebensjahr! Begründet wird dies damit, dass Kinder bis jetzt regelmäßig in den Schulen getestet wurden, das würde in den Ferien wegfallen, begründet Michael Ludwig den Schritt.
"Gastronomen müssen Sheriff spielen"
Landtmann-Chef Berndt Querfeld ist überzeugt, dass von Seiten der Stadtregierung nicht rechtzeitig darüber nachgedacht wurde, wie die Virenfrüherkennung bei Kindern in der Ferienzeit durchgeführt werden könne. Allerdings hält er es für einen Systemfehler, nun „Gastronomen und Bademeister Sheriff spielen zu lassen“.
Peter Dobcak von der Wirtschaftskammer hingegen möchte sich nicht an der Sinnhaftigkeit der neuen Regeln abarbeiten, sondern appelliert an die Wirte, sich an die Vorschriften zu halten. Seiner Meinung nach könnte ein zu laxer Umgang und fehlende Konrtollen dazu führen, dass es bald wieder zu Verschärfungen kommt. Strengere Auflagen sind allerdings das, was nach den monatelangen Lockdowns niemand mehr braucht.
Kommentare
Wien ist zum Vergessen!
Jeder der das Glück hat am Stadtrand zu wohnen, soll sein Geld in NÖ ausgeben.
Wenn ihr Wirte keine Hilfspolizisten und Erfüllungsgehilfen sein wollt, dann tut doch etwas dagegen. Setzt ein Zeichen für euren Unmut, wie z.B. Lokalverbot für alle roten Politiker aus Wien, hängt Plakate mit Fotos dieser Politiker aus um sie zu ächten. Es gibt viele Möglichkeiten sich gegen Diktatur zu wehren, mit Jammern ist es nicht getan.
In der Ketzergasse in Liesing z.B. muss man nur die Straßenseite wechseln, um dem Machtbereich Ludwigs zu entkommen. Welchen Sinn macht dieser Alleingang also?
Reine Selbstdarstellung!
Egal ob diese Türkise/ Grüne Regierung oder die SPÖ Kinder zählen nicht ! Siehe auch die Maßnahmen bezüglich Schulen und impfen !
Möchte gerne wissen was in den Köpfen dieser Türkisen/ Grünen und Sozialisten vorgeht ?
In welchen Köpfen ?
Egal ob diese Türkise/ Grüne Regierung oder die SPÖ Kinder zählen nicht ! Siehe auch die Maßnahmen bezüglich Schulen und impfen !
Möchte gerne wissen was in den Köpfen dieser Türkisen/ Grünen und Sozialisten vorgeht ?
Wirten sind schon seit vielen Jahren die Hilfssheriffs unfähiger Politiker, die das Geld der Beitragszahler in ihre Visionen gebuttert haben und daher (u.a.) Einsparungen beim Gesundheitssystem vornehmen mussten. Man denke dabei an die Nichtraucherabtrennung, die Rauchverbots- und Allergieverordnung. Was jetzt noch fehlt sind Blutabnahmen, Darmspiegelungen und weitere Vorsorgeuntersuchungen. Ich persönlich würde eher EEGs befürworten um festzustellen, ob das Gehirn eines Gastes noch Restaktivität zeigt oder ob es sich um einen hirntoten Impfzombie handelt, die auf der verzweifelten Suche nach neuer Normalität andere Besucher belästigt und ihnen womöglich den Tag oder Abend verdirbt.
gebe Ihnen Macht, und sie zeigen ich Charakter….
In Wien sind die Folgen von Corona zu sehen. Corona greift das Hirn an, sofern vorhanden. Habe keine Namen genannt um nicht wegen Wahrheitsaussagen belangt zu werden.
die SPÖ macht wirklich alles, um sich unbeliebt zu machen, vor allem bei den Jugendlichen und Gewerbetreibenden.
Mit dieser “Angsthasen- und alles in die Bunker-Politik” wird sie nicht einmal mehr bei den Pensionisten punkten.
Es ist ein Fehler im politischen System, wenn Einzelne derart die Freiheit einschränkende Maßnahmen in einer Demokratie beschließen können.
Falls das legal ist, was da schon seit eineinhalb Jahren zur Gewohnheit geworden ist, müssen dringend Gesetze geändert werden.
Wenn da nicht endlich eingeschritten wird, wird das jahrelang so weitergehen. Nach dieser “Pandemie” kommt irgendwas mit Klima – was sich beispielsweise großartig für willkürlich erlassene Reiseverbote eignet -, dann wird jede Grippewelle zum nationalen Notstand erklärt, wo sie dann wieder tun können, was sie wollen etc.
Ludwig führt sich auf wie der Kommissar einer Besatzungsmacht.
Ludwig soll sich lieber um die in Gemeindebauten wohnenden Rauschmittelhändler, Vergewaltiger, Mörder und all die anderen Verbrecher und Kriminellen aus dem Hindukusch und aus der Levante kümmern, die in Wien ein Paradies für ihre “Geschäfte” mit dem Geld der Steuerzahler vorfinden.