Dominic Thiem zog trotz der Niederlage gegen Berrettini ein positives FazitAPA/KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Am Ende war Matteo Berrettini zu stark. Damit war für Dominic Thiem beim ATP-Turnier in Gstaad (Schweiz) im Halbfinale Endstation. Dabei machte Matteo Berrettini kurzen Prozess. Thiem musste sich am Ende klar mit 1:6,4:6 geschlagen geben. Zwar hat sich die Bilanz gegen den Italiener weiter verschlechtert. Thiem kassierte am heutigen Samstag die vierte Niederlage im sechsten Duell.

Vor allem der erste Satz war eine klare Angelegenheit. Berrettini führte bereits mit 5:0, ehe Thiem erstmals anschreiben konnte. Der Lichtenwörther konnte immerhin im zweiten Satz seine ersten beiden Aufschlagspiele durchbringen. Zum 2:3 und 2:5 erwischte es ihn aber erneut zweimal. Zwar gelang der ehemaligen Nummer drei der Weltrangliste noch ein Rebreak. Nach 78 Minuten war das Spiel allerdings beendet.

Dennoch zog der Lichtenwörther ein positives Fazit: “Es war eine sehr, sehr positive Woche. Ich habe das erste Mal gegen einen Gegner mit einer aggressiven Spielweise gespielt, wo es schwierig ist, den ersten Aufschlag zurückzubringen, wo ich dauerhaft unter Druck bin. Da habe ich mich sehr schwer getan. Ich habe, glaube ich, auch nicht mehr ganz so gut gespielt wie die letzten Matches. Aber ich sollte mich von der Niederlage nicht rausbringen lassen.”

Für Thiem geht es nun nach Kitzbühel zu den Generali Open. Er startet am Dienstag (19.30 Uhr) gegen den Franzosen Richard Gasquet.