Herzschlagfinale in der letzten Runde der österreichischen Fußball-Bundesliga. Erstmals seit 13 Jahren fällt die Entscheidung um die Meisterschaft wieder am letzten Spieltag. Für die Fans zum Zungeschnalzen, für die Spieler der beiden Kontrahenten, Sturm Graz und Red Bull Salzburg, ein nervenaufreibendes Fernduell.

Sturm hat es in eigener Hand, das "Double" zu holen

Die Mannschaft von Trainer Christian Ilzer hat alles in der eigenen Hand. Siegen die Grazer zu Hause gegen Austria Klagenfurt, krönen sie sich zum Meister. Es wäre das “Double”, da sie auch den Cup für sich entscheiden konnten. Für den Serienmeister aus Salzburg wäre es eine bittere Enttäuschung, die Saison ohne einen Titel beenden zu müssen.

Doch die Hoffnung stirbt auch in Salzburg zuletzt: Im Falle einer Niederlage oder eines Remis von Sturm, könnten die “Bullen” mit einem Heimsieg gegen den LASK noch an den Grazern vorbeiziehen und die Meisterschaft zum elften Mal in Folge in die Mozartstadt holen.

Die Bundesliga ist gerüstet und hat sowohl in Graz, als auch in Salzburg zwei originale Meisterteller im Einsatz. Der Vorstandsvorsitzende der Bundesliga, Christian Ebenbauer, wird in Graz anwesend sein, Spielbetriebsvorstand David Reisenauer in Salzburg. Die begehrte Meisterschale ist 11,5 Kilogramm schwer, aus Messing und hat einen materiellen Wert von 18.000 Euro.