Der Verlust der Schweizer Großbank summiere sich auf 3,5 Milliarden Franken (3,7 Milliarden Euro), berichtete die “Sonntagszeitung” unter Berufung auf Insider. Sprecher von UBS und Credit Suisse lehnten eine Stellungnahme ab.

Die Credit Suisse hatte angesichts des Ausstiegs aus nicht zum Kerngeschäft gehörenden Geschäftsbereichen sowie Restrukturierungskosten und Finanzierungskosten für das zweite Quartal und das Gesamtjahr 2023 bereits im April einen erheblichen Vorsteuerverlust prognostiziert.

Quartalabschluss wird am 31. August vorgelegt

Die UBS wird den Quartalsabschluss am 31. August vorlegen. Für den Monat Juni wird dabei auch erstmals die Credit Suisse konsolidiert. Analysten erwarten einem von der UBS selbst erhobenen Umfrage zufolge insgesamt für den Konzern einen Gewinn von 33,5 Milliarden Dollar (31 Milliarden Euro). Haupttreiber dürfte ein Buchgewinn (“Badwill”) aus der im März von der Schweizer Regierung orchestrierten Notübernahme der Credit Suisse sein. Einem im Mai bei der US-Wertpapieraufsicht SEC eingereichten Dokument zufolge beläuft sich dieser auf 34,8 Milliarden Dollar.