Immer skurriler werden die Alarm-Meldungen darüber, was alles passiert, weil es im Sommer warm ist. US-Forscher wollen jetzt eine bislang unbekannte Auswirkung der Erderwärmung entdeckt haben. Hitze lässt Gehirne schrumpfen.

Daten der vergangenen 50.000 Jahre

Den Beweis treten die Wissenschaftler mit der Veränderung der Gehirngröße von 298 Homo-Exemplaren der vergangenen 50.000 Jahre an. Vergleiche der Temperatur, des Niederschlags und der Luftfeuchtigkeit machen die Forscher sicher, dass die Gehirngröße bei Menschen in Zeiten einer Klimaerwärmung geringer war als in kühleren Phasen.

„Die Prüfung der raumzeitlichen Muster ergab, dass die Anpassungsreaktion vor etwa fünfzehntausend Jahren begonnen hat und möglicherweise bis in die Neuzeit andauert“, heißt es in der im Fachjournal Brain, Behavior and Evolution erschienenen Studie. Den implizierten Rassismus Menschen gegenüber, die ständig in extrem heißen Umgebungen leben, ignorieren sowohl die Forscher, als auch die meisten Medien, die über dies Studie berichten.