Laut einem Bericht des russischen Staatsmediums “Sputnik” spendet Kneissl zu diesem Zweck dem Laso-Naturreservat dreimal jährlich 500.000 Rubel (knapp 4800 Euro). Der Direktor des Reservats, Sergej Aramilew, freut sich demnach, Kneissl noch heuer zu einem Besuch begrüßen zu dürfen.

Laut Aramilew werden von Kneissls Spenden unter anderem Überwachungskameras und anderes Equipment erworben, das dazu dient, dass der Sibirische Tiger nicht ausstirbt. Zum geplanten Besuch Kneissls sagte Aramilew am Rande eines Wirtschaftsforums in Wladiwostok: “Wir werden ihr detailliert unsere Aktivitäten erklären und wir werden versuchen, ihr die Schönheiten der südlichen Fernost-Region in allen ihren Ausprägungen zu zeigen.” Kneissl hatte im Vorjahr an dem “Östlichen Wirtschaftsforum” in Wladiwostok teilgenommen – ob auch heuer, das ließ die spanischsprachige “Sputnik”-Meldung offen.

Der Lebensraum des Sibirischen Tigers ist heute fast auf das Gebiet an der russischen Südostküste nahe den Grenzen zu Nordkorea und China beschränkt. Rund 500 Exemplare soll es dort noch geben.