Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnete eine gerichtliche Obduktion sowie Sicherstellung des Staplers an. Nach Abschluss der Erhebungen werden Berichte an die Staatsanwaltschaft Innsbruck, die zuständige Sicherheitsbehörde und das Arbeitsinspektorat erstattet, hieß es seitens der Polizei.

Die Errichtergesellschaft BBT SE versicherte am Mittwoch, dass nach Bekanntwerden des Unfalls “sofort die Rettungskette in Gang gesetzt” worden sei. Doch der 41-Jährige sei noch im Tunnel seinen schweren Verletzungen erlegen. Die für das Baulos zuständige ARGE H53 sowie die BBT SE bedauerten den “tragischen Unfall zutiefst” und sprachen der “Familie und den Angehörigen des Verunfallten ihr Mitgefühl aus”.

Erst Ende März war ein Arbeiter (57) aus Deutschland auf der Brennerbasistunnel-Baustelle H41 Sillschlucht-Pfons im Haupttunnel Ost in Innsbruck tödlich verletzt worden. Der Mann war gerade mit Vermessungsarbeiten beschäftigt gewesen, als er aus bisher unbekannter Ursache von einer Transportlok, die Material zur Tunnelbohrmaschine lieferte, erfasst wurde. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.