Sonderlich glücklich hat sich die Opposition bislang nicht gezeigt mit Alexander Schallenberg als neuen Bundeskanzler – doch das könnte sich jetzt ändern. Der Diplomat sucht offen den Dialog mit den anderen Parteien und hat sich jetzt für ein längeres Gespräch mit SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner getroffen. Die Botschaft: Er sucht die Zusammenarbeit und will offenbar Frieden schließen. “Offenes und gutes Gespräch mit Pamela Rendi-Wagner. Sind uns einig, dass wir auch in turbulenten Zeiten einen konstruktiven Dialog führen und auf Augenhöhe miteinander kommunizieren werden. Auf gute Zusammenarbeit”, twitterte er anschließend.

Ganz ähnlich äußerte sich Rendi-Wagner: “Die Arbeit für unser Land muss weitergehen.” Österreich könne sich Stillstand und Blockaden innerhalb der Koalition nicht leisten. Gerade in turbulenten Zeiten seien Gespräche auf Augenhöhe wichtig.

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Kommentare

  • Chesterfield sagt:

    Sie will ihn davon überzeugen die Corona-Regeln weiter zu verschärfen und die Grenzen weit aufzureißen um tausende afghanische Flüchtlinge ins Land zu holen. Dann steht aus ihrer Sicht einer neuen großen Koalition nichts mehr im Wege.

  • Johannes sagt:

    Die nächste Koalition wird Rot-Schwarz dann kehrt wieder Ruhe ein und niemand interessiert sich mehr dafür dem anderen irgendwelche Strafverfolger an den Hals zu hetzen.
    Auf alle Fälle wird es dann nach meiner Meinung, mit Sicherheit zu keinen Veröffentlichungen von privaten, persönlichen, den Datenschutz verletzenden Informationen kommen.
    Zumindest die beiden Koalitionsparteien SPÖ und ÖVP würden sich so nicht in den Rücken fallen.
    Das zeigt doch die Vergangenheit in der es immer so war.

  • Christ.W sagt:

    “….auf Augenhöhe kommunizieren”. Wie will Rendi-Wagner das denn anstellen?

  • Gastleser sagt:

    Diese Geste ist nichts anderes, als um abzutasten. Fr. Rendi Wagner fühlt sich dadurch positiv bestätigt.
    Hoffentlich gibt’s keine große Koalition, wäre wider erwarten der nächste Stillstand, wie gehabt

  • Caroline sagt:

    Und was ist daran eine “tolle Geste”? Gehört sich als BK wohl, mit den Oppositionschefs zu sprechen…

  • Katha sagt:

    Sehe KEINEN Sinn darin, sich dieser Dame – auch der anderen verhaltensauffälligen “Chefin” – auch nur ansatzweise zu “nähern”!
    Bei nächster Gelegenheit – siehe U-Ausschuss – fliegen die Hackln wieder tief! Das hat ohnehin schon begonnen mit dem widerlichen Krainer!

    1. Fecher Christella sagt:

      So ist es! Ich sehe da keine Hoffnung.

  • Anna P. sagt:

    Die SPÖ mit ihren Silberstein-Methoden ist unmöglich geworden.

  • I bin Kalinka sagt:

    📌 Tolle Geste! Schallenberg geht auf Rendi-Wagner zu.

    📌 Tolle Geste! Schallenberg macht den Grünen “Khmer” den Hof und ermöglicht deren ökofaschistisches Treiben.

    📌 Tolle Geste! Schallenberg putzt sich 2x täglich die Zähne.

    📌 Tolle Geste! Schallenberg rülpst und furzt nicht bei Tisch.

    📌 Tolle Geste! Schallenberg geht bald… noch vor Ablauf seiner prognostizierten Amtsperiode.

    Tolle Gesten.

  • Blumiger sagt:

    Aber dass PRW auf Kickl zugeht ist eine Unmöglichkeit? Heuchler.

    1. fewe sagt:

      Rendi-Wagner hatte früher gegen die FPÖ gehetzt, insofern ist das schon was Anderes. Anders wäre es gewesen, wenn sie nie gegen die FPÖ gehetzt hätte und von vornherein diesen von Vranitzky eingeführten Bann gegen die FPÖ abgelehnt hätte – oder diesen jedenfalls nicht ausdrücklich bestärkt hätte.

      1. Knatterton sagt:

        Aha.. da wird doch mit zweierlei Mass gemessen. Sogar bei drohender Regierungskrise. Bei den linken Parteien ist immer alles strenger.😀

        1. Blumiger sagt:

          @fewe
          Nicht wie Köstinger, die halt erst nach einer Koalition mit Kickl gegen diesen hetzt. Sind Sie auch ein Jünger der seinem Messias folgt und alles für ihn tun würde?

          1. fewe sagt:

            Ich bin niemandes Jünger. Die Köstinger, hat ihn aber nachher dann nicht hofiert, oder? Nur darum geht es ja und nicht darum, dass man Kickl lieb haben müsste.

  • Knatterton sagt:

    Sehr geschickt von Schallenberg! Sich selbst eine Option für einen fliegenden Koalitionswechsel eröffnen, und den Grünen diese Rute ins Fenster stellen damit sie nicht übermütig werden mit ihren Forderungen.

    1. fewe sagt:

      In einer Demokratie müssen alle Parteien miteinander sprechen können. Das ist halt Demokratie. Das sollte eigentlich normal sein. Das wurde erst von Vranitzky abgeschafft, ist aber antidemokratisch.

      1. Neuberger sagt:

        @Knatterton: Richtig!