Die Ausschreibung sorgt für Wirbel im Vereinigten Königreich. Sich bewerben – und künftig vielleicht bei so renommierten Sendungen wie “Springwatch” oder “The One Show” mitarbeiten – darf nur, wer Teil einer “ethnisch diversen” Minderheit ist. Ziel der Übung sei es laut “Daily Mail”, die Zahl der beschäftigten Minderheiten in kreativen Branchen zu erhöhen.
“Die BBC ist eine offene Organisation, die auch unsere Zuseher reflektieren will”, erklärte am Wochenende eine Sprecherin des Öffentlichen Rundfunks.

"Vertrauen in die BBC untergraben"

Joe Ventre, der Manager einer “Allianz von Steuerzahlern”, sieht das anders. “Die BBC sollte nicht aufgrund der Hautfarbe rekrutieren. Und das auch noch mit Steuergeldern finanzieren”, stellte er in einer Aussendung klar. Solche Schritte würden nur weiter dazu beitragen, das Vertrauen der Gebührenzahler in die BBC zu untergraben.

Ist es für ein mit Gebühren finanziertes Unternehmen in Ordnung, Arbeitsplätze nach Hautfarben zu vergeben?